Politik fordert für Smartphones: Wechselbare Akkus und zugesagte Software-Updates

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Politiker innerhalb der EU geben weitere Forderungen für den Smartphone-Markt bekannt. Nicht nur der einheitliche Ladeanschluss ist für Smartphones in der Diskussion. Jetzt sind gleich mehrere weitere Ideen ans Tageslicht gelangt. Aus den Niederlanden heißt es, dass Politiker gerne durchsetzen möchten, dass Akkus in Smartphones wieder leichter tauschbar werden. Aktuell kann man aus den meisten Smartphones den Akku nicht entfernen ohne auch das jeweilige Gerät an anderen Stellen eventuell zu beschädigen. Für „normale“ Nutzer ist es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.

„Die Europäische Kommission möchte mehr Verantwortung für die Hersteller in Bezug auf die einfache Reparaturfähigkeit. Beispielsweise möchte die Kommission Vereinbarungen über längere Garantiezeiten und einen einfachen Zugang zu Unterlagen zur Reparaturfähigkeit treffen. Darüber hinaus möchte Brüssel verhindern, dass Geräte verschrottet werden, für die keine Software-Updates mehr verfügbar sind.“

Zuverlässige Update-Politik, langer Support und aktuelles Betriebssystem

Nicht weniger spannend ist ein Dokument des BSI, in welchem ebenfalls einige potenzielle Anforderungen an die Hersteller zu lesen sind. Wie zum Beispiel, dass Smartphone-Hersteller für ihre Geräte zuverlässige Aussagen über die Versorgung neuer Betriebssystem-Updates machen müssen. „Diese Erklärung muss die Zeitdauer der Unterstützung in Jahren nach der Veröffentlichung sowie die Mindestanzahl der geplanten Hauptversionen enthalten.“

Zudem sollen Neugeräte bei Auslieferung mit aktuellster Software ausgestattet sein. Unabhängig der bereits von Google gesetzten Fristen, soll ein neues Smartphone mit der jeweils aktuellsten Betriebssystem-Version erscheinen. Ein langfristiger Support bzgl. Sicherheit soll ebenfalls besser gewährleistet sein: „Geräte müssen über die Dauer von 5 Jahren nach Geräteveröffentlichung mit Sicherheits-Updates versorgt werden. Aus der Gerätebeschreibung muss klar ersichtlich sein, ab wann ein Gerät aus der Versorgung mit Sicherheits-Updates herausfällt.“

Absolut gar nichts ist davon in Stein gemeißelt und leider ist die EU hierbei für sich allein. Eigentlich stammt keines der bekannten Smartphone-Unternehmen von hier und auch die Software kommt von überall aus der Welt. Wie wir bereits am Debakel rund um Standards für Ladegeräte sehen, sind derartige Forderungen und Ideen meist nur toll klingende Wünsche. Schwer durchzusetzen, was sich die Politiker da vorstellen.

via Tweakers, Caschys Blog

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