Revolut bringt nicht nur Bewegung in die Bankenwelt, sondern bald auch in den Mobilfunkmarkt. Der Fintech-Anbieter plant noch 2025 den Start eines eigenen Tarifs in Deutschland und Großbritannien. Das Angebot klingt auf den ersten Blick überzeugend: Für 12,50 Euro im Monat gibt es eine Allnet-Flat mit unbegrenztem Datenvolumen im Inland, inklusive SMS und Telefonie. Dazu kommen 20 GB Roaming für die EU – auch wenn ursprünglich mal von 40 GB die Rede war.
Als virtueller Netzbetreiber wird Revolut auf die Infrastruktur eines bestehenden Providers zurückgreifen. Offiziell ist dazu noch nichts bekannt, aber vieles spricht für Telefónica. Eine physische SIM-Karte braucht es nicht, denn das Ganze läuft rein digital über eSIM und lässt sich direkt in der Revolut-App verwalten. Dort lässt sich der Tarif flexibel anpassen oder auch mit dem Bonusprogramm RevPoints bezahlen.
Revolut baut mit dem Schritt auf den Erfolg seines eSIM-Angebots auf, das sich überraschend schnell zur beliebtesten Zusatzfunktion der App entwickelt hat – außerhalb des Kerngeschäfts Banking. Mit dem eigenen Tarif tritt man nicht nur gegen die großen Netzbetreiber an, sondern auch gegen digitale Player wie Freenet.
Wichtig: Die 12,50 Euro gelten nur als Einführungspreis und sind zeitlich begrenzt. Wer sich das Angebot früh sichern will, kann sich bereits auf eine Warteliste setzen lassen.
Der digitale Mobilfunkmarkt kommt damit weiter in Bewegung. Auch N26 hat für 2025 einen eigenen Tarif angekündigt – mit Vodafone als Netzpartner und enger Verzahnung zum Bankkonto. Preislich ist das Angebot allerdings weniger attraktiv als bei Revolut.