SPD-Politikerin fordert: WhatsApp und Co sollen sich anderen Apps öffnen

Politiker kommen hin und wieder schon auf sehr interessante Ideen, Katarina Barley von der SPD fordert zum Beispiel die Öffnung von WhatsApp und Co. Natürlich ist WhatsApp der bekannteste Kandidat, doch im Grunde will man ein Gesetz für alle Dienste dieser Art sehen. Am besten wieder auf EU-Ebene, dort versucht man ja seit geraumer Zeit das freie Internet sukzessive abzuschaffen. Messenger sollen sich der Konkurrenz öffnen, wird von einer nach wie vor per SMS kommunizierenden Politikerin gefordert.

Ein Telegram-Nutzer soll auch mit einer WhatsApp-Gruppe kommuniziert können, Beispiele ähnlicher Art werden hervorgebracht. Zum Beispiel soll ein Nutzer einen Messenger mit höheren Datenschutzstandards nutzen können, ohne deswegen auf die Kommunikation mit Nutzern anderer Dienste verzichten müssen. Deshalb wird die Öffnung der Messenger-Dienste gefordert.

Ich halte das mal grundlegend für unrealistisch, insbesondere weil diese Messenger-Dienste Produkte privater Wirtschaftsunternehmen sind. Jeder hat mehr oder weniger seinen eigenen Standard und eigene Interessen. Es gibt mit der SMS eine altertümliche Alternative, Google will mit Chat eine moderne und trotzdem unverschlüsselte Alternative etablieren. WhatsApp ist nicht mal zum Messenger von Facebook offen, obwohl beides demselben Konzern angehört. [via]

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