Stoßzeiten und Co.: So nützlich verarbeitet Google Maps Nutzerdaten

Google Maps Head

Google sammelt für eine Vielzahl seiner Dienste und Apps massig Nutzerdaten, um sie später weiterzuverarbeiten. Das passiert in vielen Fällen aus Gründen, die uns Nutzern direkt in From von Funktionen woanders wieder zugutekommen. Dazu gehört beispielsweise die Anzeige von Stoßzeiten und sogar von Live-Besuchsdaten. Wir hatten schon vor einer Weile berichtet, dass Google hier sogar weitere Neuerungen für die nähere Zukunft plant.

Standortverlauf: Analyse und Auswertung in Echtzeit

Schon heute informiert Google live darüber, wie stark ein Ort besucht ist. Dabei geht es in erster Linie um Geschäfte, Restaurants, Parks und andere öffentliche Einrichtungen. Google wertet hierfür die Standortverlaufsdaten der eigenen Nutzer in Echtzeit aus, um die Daten analysieren und entsprechend interpretieren zu können. Den dahinterstehenden Systemen ist es möglich, diese Daten in Google Maps als zuverlässige Live-Daten anzuzeigen.

Google Maps Live Besuchsdaten

Diese Funktion will Google in Zukunft auf komplette Stadtteile ausweiten.

Standortverlauf hilft auch für langfristige Analyse

Ihr könnt mit dem aktivierten Standortverlauf auch aktiv dazu beitragen, dass wir auf Google Maps die sogenannten Stoßzeiten finden können. Google analysiert hierfür historische Daten und verarbeitet sie zu einer simplen Grafik. In dieser kann man erkennen, wann öffentliche Orte besonders stark oder wenig stark besucht sind. Google orientiert sich zur Darstellung an der stärksten Uhrzeit und berechnet für den Rest der Woche das Verhältnis zu dieser Stunde.

„Dank der Standortverlaufsdaten wissen unsere Systeme, dass das Geschäft am Samstagnachmittag um 16 Uhr immer am vollsten ist. Dementsprechend werden Informationen zu Stoßzeiten für den Rest der Woche angezeigt: „Normalerweise am stärksten besucht“ bedeutet, dass es ungefähr so voll ist wie am Samstag um 16 Uhr. „Normalerweise nicht zu stark besucht“ heißt, dass wenig los ist, und „Normalerweise mäßig besucht“ steht für etwas dazwischen.“ – via Google

Lässt sich auch ganz leicht mal nachprüfen. Man kann zum Beispiel bei Einkaufsläden das typische Verhalten selbst beobachten, wie es auch bei Google Maps in den Stoßzeiten notiert ist. Freitag ist ein besonders hoch ausgelasteter Tag. Außerdem weicht der Samstag vom Rest ab. Da fallen die Besuchszahlen ab Vormittag kontinuierlich ab, während Wochentage vormittags stark besucht sind und später am Nachmittag eine zweite Spitze erleben.

Stosszeiten Google Maps

Außerdem zeigt Google Maps in diesem Bereich an, für wie lange die Leute üblicherweise an einem Ort sind. Ich bin ein großer Fan dieser Informationen, da sie doch besonders bei fremden Orten helfen, wo man selbst noch keine Erfahrungen sammeln konnte.

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