Strategie der Autohersteller geht auch für Android-Smartphones auf

Schon seit Jahren haben Autohersteller diverse Untermarken zu günstigeren Preisen. Ein wenig abgespeckte Ausstattung oder eine spätere Bereitstellung diverser Neuerungen, schon können die meist ähnlichen Fahrzeuge günstiger verkauft werden. Nicht groß anders machen es seit Jahren zahlreiche Android-Hersteller. Insbesondere die chinesischen Marken haben sich für internationale Märkte zusätzliche Marken einfallen lassen. Redmi, Realme und Honor sind die bekanntesten Kandidaten, die allesamt eine noch bekanntere Mutter haben.

Xiaomi erobert die Bestsellerlisten

Gerade bei Huawei ist es in den letzten Jahren aufgefallen, dass als Honor-Smartphones die meist schon bekannte Hardware zeitverzögert erneut verkauft wird. Ein Erfolgsmodell, auch wenn der Huawei-Brand deutlich bekannter und populärer ist. Xiaomi verfolgte eine ähnliche Strategie. Die zuerst auf Redmi getauften Smartphones bekamen eine „eigenständige“ Marke, die nach wie vor vom Namen Xiaomi profitiert. Zumindest sagen das unter anderem die Bestsellerlisten von Amazon, wo stets die Redmi-Smartphones vor den Xiaomi-Modellen zu finden sind.

Gerade Redmi wird immer populärer. Klar. Gibt gute Geräte für niedrige Preise, die nur im Detail den „teuren“ Xiaomi-Smartphones nachhängen. So finden wir inzwischen bei den am häufigsten gewünschten Smartphones nach Samsung und Huawei die Redmi-Smartphones von Xiaomi. Noch ist dort nur ein Gerät der Chinesen in den Top 10, doch das ändert sich langfristig mit Sicherheit. Aktuell werden Redmi-Smartphones zu Preisen verkauft, die sich ein breites Publikum ohne Vertrag und Finanzierung leisten kann.

Realme greift nach Redmi

Oppo geht jetzt mit einer ähnlichen Strategie vor. Man schickt die neue Untermarke Realme vor, sie soll Redmi einheizen. Zumindest auf dem Papier gelingt das, gleiche oder bessere Hardware zu einem Hauch günstigeren Preisen. Entsprechend aggressiv will Oppo den europäischen Wirtschaftsraum für sich gewinnen. Zu vergleichen mit der Strategie einiger Autobauer, wie etwa Dacia bei Renault.

Den meisten Käufern dürfte das gar nicht auffallen, sie schauen nach aktuellen Android-Smartphones und bekommen reichlich viele Geräte vorgesetzt. Ob es ein leicht älteres aber sogar besseres und günstigeres Modell der Muttergesellschaft gibt, sollte aber unbedingt recherchiert werden. Dennoch kann man nicht viel falsch machen, beim Griff zu den Geräten der günstigeren Untermarke.

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