Studie: Bis ein Elektroauto klimafreundlich ist, vergeht sehr viel Zeit

Elektroauto Ladestation laden HPC Hero

E-Auto am Schnelllader.

Schon aus heutiger Sicht sind Elektroautos wohl die bessere Wahl, wenn man sich fürs Klima interessiert.

Elektroaus werden gerne damit beworben, dass sie besonders gut fürs Klima sind. Während ein Verbrenner ab dem ersten Tag permanent (im Betrieb) einen CO2-Ausstoß mit sich bringt, sind Elektroautos auf ihre Lebenszeit irgendwann „klimafreundlich“. So jedenfalls die Theorie. Eine aktuelle VDI-Studie soll das untermauern.

Hier heißt es, dass ein Elektroauto nach ungefähr 90.000 Kilometern klimafreundlicher als andere Antriebe sei. Dabei bezieht sich die Studie auf den deutschen Markt. „Ab einer Fahrleistung von 90.000 Kilometern sind E-Autos der Kompaktklasse (wie der VW ID.3) in Deutschland klimafreundlicher als Autos mit konventionellen Kraftstoffen“.

Ein ganzes Autoleben ist entscheidend für die bessere CO2-Bilanz

Noch besser würde das aussehen, wenn elektrische Fahrzeuge dann in Zukunft ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien fahren würden. Dann käme der entscheidende Punkte schon bei 60.000 Kilometern, so die VDI-Studie. Dabei hat man allerdings Fahrzeuge genommen, die nicht auf dem allerneusten Stand sind. Es ist von noch besseren Werten bei neueren Fahrzeugen auszugehen.

VDI-Elektroauto-Studie-CO2-2023-1

Grundsätzlich kann auch diese Studie bestätigen (hier für mehr Details), dass Elektroautos vielleicht nicht die bessere Bilanz haben, wenn sie aus dem Werk rollen, aber langfristig dem Klima weniger schaden. Und über ein ganzes Fahrzeugleben ist der Unterschied enorm, bedenkt man auch die Masse an Fahrzeugen auf den Straßen allein bei uns in Deutschland.

VDI-Elektroauto-Studie-CO2-2023-2

Ich gebe allerdings zu, dass mich die Ökobilanz nicht so sehr beeinflusst, wir fahren aus anderen Gründen elektrisch. Allerdings ist genau hier ein wichtiger Knackpunkt, von der Politik werden „grüne“ Gesichtspunkte zu sehr in den Mittelpunkt gerückt, das schadet meines Erachtens diesem Thema allerdings noch viel zu sehr.

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4 Kommentare zu „Studie: Bis ein Elektroauto klimafreundlich ist, vergeht sehr viel Zeit“

  1. Warum sollten die E-Autos auf ihre Lebenszeit irgendwann klimaneutral werden? Das CO2 der Produktion schleppen die Autos über die gesamte Lebenserwartung mit sich. Nach 200.000 km Laufleistung sind das immerhin >24 Tonnen CO2, die das E-Auto lt. Studie produziert hat. Höchstens die Nutzung ist klimaneutral (die allerdings vom ersten km an, wenn man klimaneutral produzierten Strom nutzt).
    Ändert natürlich nichts daran, dass E-Autos die bessere Alternative ist, aber klimaneutral sind sie erst, wenn die Herstellung (des Autos, aller Ersatzteile, der Reifen, etc.), die Reparaturen, Wartung, Instandhaltung und der Betriebsstrom klimaneutral sind.

  2. Schauen Sie,
    die Klima-Propheten hatten uns sogar das Versiegen des Golfstroms angedroht.

    Das ist aber sehr leicht zu widerlegen.
    Die Meeresströmungen resultieren nämlich daraus, dass sie der Erdrotation nicht mit derselben Geschwindigkeit folgen, wie die Landmasse. Das wird am Äquator als Strömung von Ost nach West wahrgenommen.
    An der Küste Brasiliens teilt sich diese über dem Atlantik erwärmte Strömung. Ein Teil fließt an der Ostküste Südamerikas nach Süden, der andere Teil fließt in den Golf von Mexiko und dann südlich an Grönland vorbei und vor der Küste Islands und Irlands abgekühlt wieder nach Süden.

    Damit der Golfstrom versiegt, muss die Erdrotation aufhören.

    Aber es wird weiterhin Menschen geben, die dem offensichtlichen Klimaschwindel, der zur Rechtfertigung teurer und unsinniger Klimaschutzmaßnahmen herangezogen wird, brav folgen und ihren Beitrag mit Inkaufnahme von Armut bereitwillig leisten werden.

    1. Schauen Sie, wenn Sie für Ihre Argumentation Rosinenpickerei betreiben, nicht mal belegen, wer genau das behauptet haben soll (Quelle?) und von diesem einen Argument rückschließen, der gesamte Klimwandel sei ein Schwindel, sind Sie es, die schwindeln.

      1. ChatGPT:
        Der Golfstrom wird durch die Kombination von Winden, der Rotation der Erde (Corioliskraft) und Temperatur- sowie Salzgehaltunterschieden im Meer erzeugt. Er entsteht hauptsächlich durch den Unterschied in der Erwärmung des Wassers zwischen dem Äquator und den Polargebieten, was zu einer Strömung von warmem Wasser vom Golf von Mexiko in Richtung Nordatlantik führt.

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