Tesla testet neue Strafgebühr am Supercharger

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Tesla will am Supercharger aufräumen und schneller für verfügbare Plätze sorgen. Dafür kommt eine neue Gebühr.

Bei Tesla und auch anderen Ladepunkt-Anbietern sind gewisse Gebühren ganz normal. Nun testet Tesla in einem ersten Land eine weitere neue Strafgebühr, welche sogar die bislang gewohnte Blockiergebühr ablösen wird. „An bestimmten Supercharger-Standorten ersetzen Staugebühren die Leerlaufgebühren“, heißt es in der Beschreibung.

Was ist damit gemeint? Für einen Stau sorgen Elektroautos, die oberhalb der 90 Prozent weiterhin geladen werden. Gerade am Schnelllader ist das ärgerlich, weil Elektroautos bei so einem Akkustand nur noch sehr langsam laden und daher nicht mehr annähernd die Fähigkeit eines Schnellladers ausnutzen.

1 Dollar für jede Minute

Bevor diese neue Gebühr anfällt, wird der Nutzer entsprechend über seine App informiert und hat dann noch einen Puffer von 5 Minuten, sein Fahrzeug abzukoppeln und loszufahren, bevor die Staugebühr tatsächlich fällig wird.

Tesla will damit gewährleisten, dass Ladestationen tatsächlich nur wie notwendig genutzt werden. Zunächst wird dieses Programm aber nur in den USA getestet und auch nur an ausgewählten Supercharger-Stationen. Es ist aber denkbar, dass man das Programm irgendwann international ausweitet.

Die klassische Blockiergebühr oder auch Leerlaufgebühr gibt es in Deutschland und anderen Ländern schon länger. Diese fällt erst an, wenn Fahrzeuge tatsächlich vollgeladen sind und weiterhin den Ladeanschluss blockieren.

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