Thermomix spaltet Gesellschaft fast so sehr wie Tempolimit-Debatten

Thermomix Peeler

In Deutschland streitet man sich gerne über Themen immer und immer wieder aufs Neue. Besonders in Netzwerken wie Twitter kochen die Emotionen hoch. Gerne auch bei denen, die einfach irgendwas sagen wollen, ohne eigentlich auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben. Ich maße mir das natürlich ebenfalls manchmal an, als Blogger sowieso.

Sobald der Thermomix von Vorwerk in den Trends bei Twitter landet, kann man sehr gut sehen, dass sogar einfache Dinge wie Küchenmaschinen hochkochende und richtig emotionale Diskussionen herbeiführen können. Dabei darf man den Applaus für Vorwerk nicht vergessen, die ein richtig starkes Gadget bieten, das auch noch derart polarisiert.

Ein Gadget, das seit Jahren stark polarisiert

Diese Diskussion kommt nur auf, weil die Nicht-Besitzer des Thermomix weiterhin einem Narrativ auf den Leim gehen. Ein Thermomix sei nur für die, die nicht kochen können und faul sind. Also quasi die TK-Pizza in Form eines Küchengerätes. Was natürlich Bullshit ist, denn der Thermomix und vergleichbare Geräte sind brutal gute Allrounder-Geräte.

Ein Thermomix ermöglicht mir nicht nur, ganze Gerichte mit einem einzigen Gerät zu kochen. Er knetet euch Teig jederzeit bei richtiger Temperatur perfekt, kann unfassbar tolle Texturen in Soßen zaubern, zerlegt dir sogar Gefrorenes in wenigen Sekunden, ist dein Sous-vide-Garer, Mixer, Schrotmaschine und noch sehr vieles mehr.

Hier ist wohl mal eine Weiterbildung angesagt:

Ich selbst war auch immer skeptisch, bis wir uns das Teil dann doch irgendwann gekauft haben. Und seither nicht mehr missen möchten. Du ersetzt mit einem einzigen Gerät nicht nur viele andere. Kochen mit dem Thermomix ist insbesondere für Familien mit Kleinkindern eine sehr dankbare Hilfe. Oder eure Küche gibt nicht viel Platz bzw. Stauraum her, auch dann kann der Thermomix ein starker Allrounder für euch sein.

Verlust der Freiheit und nicht kochen können

Unterhaltsam ist immer wieder, dass Thermomix-Besitzer gerne als faul und unfähig dargestellt werden. Dabei sollten Kritiker vielleicht nicht so faul sein und doch mal ihren Horizont erweitern. Für mich ist der Thermomix-Hate auf einer Ebene mit der Ansicht, dass man dem deutschen Autofahrer mit einem generellen Tempolimit die Freiheit nehmen würde. Das ist alles engstirnig und sehr unsinnig. Irgendwie deutsche Debattenkultur.

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3 Kommentare zu „Thermomix spaltet Gesellschaft fast so sehr wie Tempolimit-Debatten“

  1. Man bekommt mit dem Gerät bestimmt keine knusprigen Brarkartoffeln hin, und 800g frittieren wird wohl genauso wenig klappen. Von daher, ist mir jeder Streit egal. Als ob es einen Kaufzwang gäbe. Für meinen Singlehaushalt viel zu viel Gebastel, dann wohl noch Abonnements zum *Kochen*? Bin wirklich nicht die Zielgruppe.

  2. Ich verstehe diese ganze Diskussion auch nicht. Soll doch jeder kaufen, was er möchte.
    Wenn es einem was bringt, ist das doch ok. Wir hatten einen und haben ihn dann wieder verkauft, da das nicht unsere Art zu kochen ist bzw. im Endeffekt hatte er keinen großen Nutzen. Einzig mal einen schönen Hefeteig machen. Das gelingt mit solchen Geräten sehr gut. Dafür braucht man aber keinen Thermomix. Gibt z.b. den Kennwood, der macht das auch gut.

  3. Jahrelang habe ich auf einen Thermomix verzichtet, aber dieser TM6 ist unschlagbar!! Er ist ständig im Einsatz – ich möchte ihn nicht mehr missen!

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