Tinder-Alternative BlindMate: Neue Dating-App bringt deine Freunde ins Spiel

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  • Eigentlich ist Dating ja etwas ziemlich Privates.
  • Doch BlindMate stellt das Konzept auf den Kopf.
  • Hier bestimmen eure Freunde eure Matches.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht nur bei mir für ein ungutes Gefühl sorgt, wenn ich mein Smartphone aus der Hand gebe. Und wenn es dann auch noch darum geht, eine Dating-App wie Tinder zu bedienen und für mich ein paar Matches zu finden – da ist Herzklopfen garantiert.

Wir haben eine Mail von vier Freunden aus München und Berlin erhalten, die vor kurzem ihre eigene Dating-App für Android und iOS an den Start gebracht haben. Sie sagen, sie waren die Oberflächlichkeit klassischer Dating-Apps leid und wollten ihr etwas komplett anderes entgegensetzen. Auch wenn es bei Dating-Apps ja im Kern darum geht, neue Leute kennenzulernen, fanden sie, dass Tinder und Co. ziemlich einsam machen.

Außerdem: Was gibt es Schwierigeres, als eine Profilbeschreibung für sich selbst zu verfassen? Ohnehin sollte man an der Stelle mal gute Freunde zu Rate ziehen, um eine Meinung von außen zu bekommen, wie die paar entscheidenden Zeilen denn bei anderen Personen ankommen könnten.

Freunde beantworten Fragen über dich

Wie die Macher von BlindMate erklären, erstellen sich Freunde hier gegenseitig die Profile und swipen füreinander: „Dadurch, dass die Profile aus Antworten von Freund:innen übereinander entstehen, sind die Profile auf unserer App wesentlich ehrlicher und sympathischer (Macken inklusive :))“.

Während es bei anderen Plattformen zumindest für heterosexuelle Männer überdurchschnittlich viel Konkurrenz zu geben scheint, schreibt BlindMate, dass hier jedenfalls aktuell wesentlich mehr Frauen BlindMate unterwegs seien. Frauen und Männer würden in etwa gleich oft die erste Nachricht schreiben.

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Mehr Frauen als Männer auf BlindMate

Übrigens: Nach dem Launch im letzten Jahr hat BlindMate mittlerweile mehr als 40.000 Mitglieder gesammelt. Das ist natürlich noch weit von einem Tinder-Level entfernt (die haben in Deutschland alleine auf Android rund eine halbe Million), aber bestimmt auf einem guten Weg. Zwei der Gründer haben inzwischen sogar ihre Jobs gekündigt, um sich BlindMate in Vollzeit zu widmen.

Trotzdem stellt sich bei so sensiblen Daten, die man in der App schließlich angeben muss, um Datingerfolg zu haben, schnell die Frage nach der Finanzierung des Start-ups. In einer Präsentation erklären die Gründer daher präventiv, dass sie nicht vorhätten, Daten zu verkaufen oder Werbung zu schalten, allerdings „günstige Premium-Features“ geplant hätten, um Kosten für Server und Arbeit zu decken.

Könntet ihr euch vorstellen, euer Datingleben in die Hände eurer Freunde zu geben? 

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