Tesla verkauft in Europa und Deutschland immer weniger seiner Elektroautos, es gibt nur noch wenige gute Monate. Ein weiteres Problem zeigt sich jetzt beim TÜV-Report, denn hier tut sich ein weiteres Problem für Tesla auf, weil die Mängelquote des beliebten Model Y viel zu hoch ist.
Das Tesla Model Y belegt mit einer Mängelquote von 17,3 Prozent den allerletzten Platz unter den 110 untersuchten Fahrzeugen der Altersklasse zwei bis drei Jahre. Dieser Wert markiert die höchste Mängelquote in dieser Altersgruppe seit zehn Jahren und wird vom TÜV als „bemerkenswert“ eingestuft.
Auch das Tesla Model 3 schneidet schwach ab und liegt mit 13,1 Prozent nur zwei Plätze vor dem Model Y. Deutlich bessere schneiden einige andere Elektro-Konkurrenten ab, darunter der Mini Cooper SE mit 3,5 Prozent und der Audi Q4 E-tron mit 4 Prozent. Das ist ein massiver Unterschied.
Spezifische Schwachstellen bei E-Autos sind oft die Achsaufhängungen aufgrund des hohen Batteriegewichts sowie korrodierte Bremsscheiben durch die häufige Nutzung der Rekuperation.
Generell würde sich laut TÜV der technische Zustand der Pkw in Deutschland sich zunehmend verschlechtern, was sich in der vierten Steigerung der Mängelquote in Folge widerspiegelt. Das dürfte aber nicht allein an Tesla liegen.
Bei der aktuellen Auswertung fielen 21,5 Prozent der Fahrzeuge mit erheblichen oder gefährlichen Mängeln durch die Hauptuntersuchung. Inzwischen läge das Durchschnittsalter der Autos bei über 10,6 Jahren. Somit kommen technische Sicherheitsfortschritte im Gesamtmarkt nur langsam an.
Tesla hat in den letzten Jahren vor allen Dingen mit seinem technischen Fortschritt überzeugen können, aber der Vorsprung ist weg und nun muss man schlichtweg gute Autos bauen können.
