Um seine Smartphones zu retten: Huawei-Chef bittet US-Präsident um Gespräche

Huawei Head

@markcjn, Unsplash

Huawei hält sich inzwischen sehr bedeckt, doch die neue Administration in den USA lässt auf einen Dialog hoffen.

Schon seit bald zwei Jahren gibt es einen heftigen Streit zwischen den USA und Huawei, wozu es allerdings wohl nie echte Gespräche gab. Allerdings ist die US-Administration in dieser Auseinandersetzung am längeren Hebel, in der westlichen Welt wurde Huawei quasi komplett ausgeknipst. Nun gibt es einen neuen Präsidenten, der mehr Diplomatie verspricht. Huawei möchte das nutzen, um endlich in entscheidende Gespräche zu kommen.

Ren Zhengfei möchte mit dem neuen US-Präsidenten in einen Dialog treten und hofft nach Donald Trump auf eine offene Politik. Er betonte in Interviews dieselben Ziele beider Seiten, nämlich das ökonomische Wachstum. Gesteigerte Produktionskapazitäten bei Huawei hätten auch eine ähnlich positive Auswirkung auf einige US-Unternehmen. Man hofft bei Huawei, die neue amerikanische Regierung sei sich dessen bewusst.

„Ich glaube, dass das für beide Seiten vorteilhaft sein wird. Ich glaube, dass (die) neue Regierung solche Geschäftsinteressen im Auge behalten wird, wenn sie ihre neue Politik beschließt. Wir hoffen immer noch, dass wir große Mengen an amerikanischen Materialien, Komponenten und Ausrüstungen kaufen können, damit wir alle von Chinas Wachstum profitieren können.“

„Wir haben beschlossen, unser Smartphone-Geschäft nicht zu verkaufen.“

Huawei ist von der Zusammenarbeit mit US-Unternehmen seit einiger Zeit ausgesperrt, das hat Auswirkungen auf sehr viele Consumer-Produkte des Konzerns. Man möchte die bis 2020 erfolgreiche Smartphone-Sparte allerdings trotzdem nicht verkaufen, betont Zhengfei auch diesmal. Zuletzt kamen Gerüchte auf, Huawei würde seine Serien P und Mate verkaufen wollen.

Honor wurde wiederum abgestoßen, die einstige Huawei-Marke ist seit Ende des letzten Jahres unabhängig von Huawei und kann wohl schon bald auch wieder mit Google zusammenarbeiten. Auch für Bezug und Produktion von Hardware ist Huawei stark eingeschränkt, Honor hingegen wieder frei.

via CNBC, SCMP, TheVerge

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