VW, Audi und Co. sorgen für Flut an kleinen Elektroautos

VW ID.2 Konzept

Auf uns kommt eine regelrechte Flut an kompakten Elektroautos zu. Endlich, werden viele sagen – denn Fahrzeuge in der Polo- und Golfklasse sind einfach beliebt, besonders wenn es sich um kleine SUVs handelt. In den kommenden Jahren werden wir viele neue Modelle sehen – und das nicht nur aus der VW-Gruppe. Wobei man betonen muss: Bis 2026 werden viele neue, kleine Elektroautos von VW erscheinen.

Da wäre zum einen die Neuauflage des ID.3 – darüber haben wir bereits gesprochen. Zum anderen startet im Herbst dieses Jahres der ID.2. Dann wird es die Premiere des Fahrzeugs geben und wir werden endlich das finale Modell zu sehen bekommen. Geplant sind zwei Varianten: der ID.2 selbst und der ID.2 X – ein kompakter SUV. Auf derselben Plattform basiert auch der Skoda Epiq.

Skoda-Epiq-1

Auch dieser ist ein kleiner SUV. Hinzu kommt der Cupra Raval – mehr oder weniger ein Crossover. Dieses Modell wird ebenfalls in etwa die Polo-Größe bedienen, allerdings in einem etwas höheren Preissegment. Das bedeutet: Wir sprechen hier von einem Premiumansatz – mit einem Einstiegspreis von vermutlich rund 30.000 Euro für ein Fahrzeug dieser Klasse.

Cupra Raval Konzept

Ebenfalls in dieses eher gehobene Segment reiht sich Firefly von Nio ein – ein kleines Elektroauto, das im Herbst dieses Jahres in Europa starten soll. Und das war immer noch nicht alles: Hyundai hat kürzlich angekündigt, ebenfalls ein kleines Elektroauto auf den Markt bringen zu wollen. Kompakte Formate sind bislang noch Mangelware. Hyundais Schwestermarke wird zum EV3 demnächst noch den EV2 ergänzen – ebenfalls etwa zum Jahreswechsel 2025/26.

KIA EV2 Konzept 1

Dabei handelt es sich um ein kleines, kompaktes Elektroauto, das trotz seiner Außenmaße viel Platz im Innenraum bieten soll. Bislang gibt es nur Konzeptbilder, aber das Konzept wirkt vielversprechend. Auch im Premiumsegment werden neue Elektroautos im kleinen Format erscheinen. Mercedes wird hier voraussichtlich keine Rolle spielen – der Einstieg erfolgt dort mit dem CLA EQ, einer relativ großen Limousine.

Aber Audi und BMW haben bereits bestätigt: Sie wollen kleinere Elektroautos entwickeln – gemessen am bisherigen Portfolio. Audi plant für 2026 die Einführung eines elektrischen Pendant zum Q3. Viele Details sind noch nicht bekannt. Intern trägt das Fahrzeug eine 3 im Codenamen sowie die Abkürzung SUV. Wir können also mit einem Modell rechnen, das unterhalb des Q4 e-tron positioniert ist – dem bisher kleinsten Elektroauto von Audi.

Auch BMW hat angekündigt, den 1er künftig als Elektroversion aufzulegen. Das dürfte allerdings frühestens 2027 passieren – keinesfalls 2025 oder 2026. Klar ist jedoch: Schon bis nächstes Jahr werden viele neue, kleine und kompakte Elektroautos erscheinen, die irgendwo zwischen Polo- und Golf-Größe angesiedelt sind.

Hinzu kommen bestehende Modelle wie der Renault 5 E-Tech, der Renault R4 E-Tech und viele mehr. Wer also ein kleines, kompaktes Elektroauto für den urbanen Raum sucht – also für europäische Großstädte und deren Umland – der wird bald ein sehr umfangreiches Angebot vorfinden. Und das nicht nur aus Europa, sondern auch aus Asien.

Denn Hersteller wie BYD mischen ebenfalls kräftig mit. Aktuell gibt es dort zum Beispiel den Dolphin Surfein unter vier Meter kurzes Elektroauto ab 23.000 Euro. Und es kommt noch viel mehr: BYD hat in den letzten Monaten ein regelrechtes Produktfeuerwerk in China gezündet und davon kommt vieles zu uns.

Das wird richtig einschlagen.

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