Volkswagen setzt auf Portugal: Ab 2027 will der Konzern im Werk Palmela mit dem ID Every.1 (oder auch ID.1) ein Elektroauto für rund 20.000 Euro produzieren. Unterstützt von der portugiesischen Regierung mit 30 Millionen Euro Förderung, markiert das Projekt einen Meilenstein für VWs Elektromobilitätsstrategie.
In diesem Jahr wird VW erstmals mehrere E-Modelle im Preisbereich von 25.000 Euro zeigen, darunter der ID.2 und der Skoda Epiq. Aber schon 2027 soll es weitergehen, nämlich beim Preis eine weitere Stufe nach unten. Geplant ist ein Comeback des elektrischen Up, den VW eingestellt hat – jetzt aber mit einem komplett neuen Ansatz.

ID.1 ist für VWs E-Strategie „ein großer Schritt nach vorne“
VW will den ID.1, so ist der aktuelle Name, in Portugal und daher in Europa produzieren. Dafür arbeitet man mit Autoeuropa zusammen in Palmela zusammen, dort wird auch der neue T-Roc gebaut. Bei einem wichtigen Event rund um das Werk wurde von VW abermals betont, in welcher Preiskategorie der elektrische ID.1 zu finden sein wird.
Das Preisziel ist 20.000 Euro. Dafür wird mächtig investiert, eine neue Druckmaschine, neue Lackiererei und Elektroofen kosten zusammen über 320 Millionen Euro für diesen Standort. Dafür gilt das Werk als Schlüsselstandort für die Elektromobilitätsstrategie von VW, immerhin wird der elektrische Kleinwagen als ein extrem wichtiges Modell gesehen.
Portugal setzt auf neue VW-Modelle
Nicht allein für VW ist das Modell wichtig, auch Portugal freut sich als Land über den Deal. Das Land will in den kommenden Jahren den Export von Waren erhöhen, dazu werden auch die genannten VW-Modelle zählen und spielen eine entscheidende Rolle. Deshalb wird das Projekt auch finanziell unterstützt. In den nächsten Jahren wird sich der ID Up (potenzieller Name) mit Renault Twingo E-Tech und Co. um Marktanteile streiten.