VW-Partner Rivian: Wer kein Software-Auto baut, wird chancenlos sein

Rivian-R2

Rivian ist einer der wichtigsten Partner für die kommenden Jahre von Volkswagen, denn die Amerikaner entwickeln mit am „Software Defined Vehicle“ für VW, Audi, Porsche und Co. Im sogenannten SDV sieht man bei Rivian und vielen anderen OEMs ganz klar die Zukunft. Und es werden die keine Zukunft haben, die nicht mithalten.

In den kommenden Jahren dreht sich bei Autos nahezu alles um die Software. Die heutige Lösung, dass die Autos in der Regel auf viele Inseln bzw. Steuergeräte (Hunderte!) aufgeteilt sind, kann in der Zukunft nicht mehr funktionieren, vor allem nicht in der Zukunft mit KI. Es braucht eine komplett neue Softwarebasis, da ist sich der Rivian-CEO sicher.

Hunderte Steuergeräte weichen einheitlicher Codebasis und wenigen Supercomputern

Die vielen Ebenen, die in den meisten Autos heute existieren, die vom eigentlichen Code getrennt sind, werden verschwinden müssen, weil man sonst in der Welt der KI-Autos nicht mehr wettbewerbsfähig sein kann. Die veralteten Strukturen erlauben nicht ein „tiefes kontextuelles Verständnis dessen, was im gesamten Fahrzeug passiert“.

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Passen sich die Autohersteller der neuen Realität nicht an, sieht sie der Rivian-CEO führ hochgradig gefährdet. Er glaube außerdem nicht daran, dass jeder Hersteller diese Lösungen selbst entwickeln kann, wie es z. B. bei BMW gelungen ist, da die Legacy-OEMs in der Regel nicht die entsprechenden Fähigkeiten haben.

Rivian wirbt um neue Partner der Autoindustrie

RJ Scaringe räumt laut Times of India auch ganz klar und offen ein: „Versuche doch mal die Software deines Zulieferers zu bekommen oder arbeite ganz einfach mit uns zusammen“. VW ist das beste Beispiel, denn man hat es mit Cariad erst intern probiert und wechselte dann auf eine milliardenschwere Partnerschaft mit Rivian. Für Amazon hat man schon maßgeschneiderte Lieferwagen entwickelt.

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