Volkswagen hat für die kommenden Jahre noch einige sehr spannende Projekte auf Lager und das betrifft nicht nur allein den Wechsel auf eine komplett neue zonale Elektroarchitektur und den für 2027 geplanten ID.1. Auch beim autonomen Fahren macht VW große Fortschritte – schon 2026 soll eine neue zukunftsorientierte Lösung serienreif sein.
Volkswagen ist Bestandteil der Automated Driving Alliance und entwickelt gemeinsam mit anderen Partnern einen vollständigen Software-Stack für automatisiertes Fahren. Zum Einsatz kommt die neue Lösung sehr wahrscheinlich dann, wenn VW selbst auf das Software-defined Vehicle umsteigt, geplant für den ID.1 ab 2027.
Ziel der Entwicklung sind Fahrerassistenzsysteme auf Level 2 und 3, die wie ein menschlicher Fahrer reagieren. Und man will direkt auch im Volumensegment damit in die Spur kommen, die neuen Funktionen sollen nicht dem Premium-Segment vorbehalten bleiben. 2026 soll der Startschuss zur Serienreife fallen.
Generative KI erkennt komplexe urbane Szenarien und sagt präzise Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorher
VW und Partner setzen auf einen KI-basierten Ansatz, der den bisherigen regelbasierten Ansatz ablöst. KI lernt aus unheimlich großen Datenmengen und setzt nicht auf veraltete Wenn-Dann-Regeln, was die neue Lösung sehr viel anpassungsfähiger macht und die Entscheidungslogik überhaupt erst flexibel werden lässt.
Ein großer Schwerpunkt in der Entwicklung liegt auf europäischer Ebene mit eigenem Quellcode für mehr Datenschutz, IT-Sicherheit, Fahrsicherheit und Transparenz. Schlussendlich wird es eine neue End-to-End-KI-Architektur geben: Sensorfusion → Entscheidungslogik → Steuerung von Antrieb, Lenkung & Bremse.
Das ganze System könnte wie bereits erwähnt in 2026 serienreif sein und bei VW dann erstmals im ID.1 zum Einsatz kommen, der bekanntermaßen für spätestens 2027 geplant und dann das erste Fahrzeug auf einer komplett neuen Architektur aus der Partnerschaft mit Rivian ist. Möglich scheint der Einsatz aber auch bei VW oder Porsche schon eher zu sein.