VW steht gewissermaßen am Scheideweg, denn es fehlt viel Geld und zugleich muss massiv in die Zukunft investiert werden. Mit einer Neuausrichtung in der sogenannten Brand Group Core (VW, Skoda, Seat, Cupra) sollen die nächsten wichtigen Schritte gemacht werden, sie greifen dann ab dem 1. Januar 2026.
Ziel der Neuorganisation ist es, durch markenübergreifende Steuerung Synergien zu nutzen, regionale Kostenvorteile zu realisieren und flexibler zu agieren. Den Auftakt macht die Iberische Halbinsel, wo alle spanischen und portugiesischen Werke des Konzerns unter einer einheitlichen regionalen Leitung zusammengefasst werden.
Mit diesen Veränderungen wird es auch einige personelle Umstrukturierungen geben. Dabei gibt es neue Positionen, die besetzt werden. Hoffen darf man als Außenstehender, dass Bürokratie tatsächlich abgebaut wird und sich diverse Wege verkürzen, damit Probleme schneller aufgearbeitet werden können und neue Modelle sich schneller entwickeln lassen.
Das neue Führungsmodell „Future Production Governance“ umfasst insgesamt 22 Standorte und soll die Regionen durch Zentralfunktionen wie Planung und Logistik stärken. Ein operativer Schwerpunkt der neuen Struktur auf der Iberischen Halbinsel liegt auf der erfolgreichen Umsetzung der Projekte rund um die „Electric Urban Car Family“. Dazu gehören neue Modelle wie Skoda Epiq und ID. Polo.
