Weniger kostenlos: Google Fotos wird mächtiger, aber nur für Premium-Nutzer

Google Fotos Head (1)

Bislang lässt sich Google Fotos im vollen Umfang kostenfrei nutzen, doch einen Teil will Google zukünftig nur noch gegen Bezahlung anbieten.

Google Fotos ist heute schon mehr als nur eine Fotogalerie. Die Plattform ist zugleich ein smartes Fotoalbum, der schnelle Weg zum ausgedruckten Fotobuch und ein Stück weit auch Fotoeditor. Nun soll es in Zukunft für den Editor noch etwas mehr geben, allerdings nicht für alle Nutzer. Im Quellcode der aktuellen Android-App tauchen mehr Details auf, was es in Zukunft an Neuheiten gibt.

Die bereits entdeckten Textbausteine sind da mehr als eindeutig. Wer ein zahlendes Mitglied bei Google One ist, der bekommt in Zukunft mehr Funktionen in Google Fotos angeboten.

  • Als Google One-Mitglied erhalten Sie Zugriff auf zusätzliche Bearbeitungsfunktionen.
  • Erhalten Sie zusätzliche Bearbeitungsfunktionen mit einer Google One-Mitgliedschaft.
  • Schalten Sie diese und weitere Funktionen mit einer Google One-Mitgliedschaft frei.
  • Schalten Sie mit einer Google One-Mitgliedschaft weitere Bearbeitungsfunktionen und {storage_amount} des Speichers frei.

Schon bald könnte der Editor mit einer entsprechenden Meldung uns das Abonnement bei Google One schmackhaft machen wollen. Es bringt außerdem Speicher in der Cloud mit sich, wo ihr mehr Fotos in voller Qualität hochladen könnt. Ich selbst nutze aktuell das 100 GB Paket für nur 1,99 Euro je Monat.

Neue Effekte und Vorschläge

Auch entdeckt haben die Kollegen neue Vorschläge, die unsere Fotos automatisch mit Effekten versehen können. Hierzu gehören Vorschläge für das „Preprocessing“ (Dynamik, HDR, Vivid), außerdem zur Veränderung des Himmels auf Fotos. Bis dato ist aber nicht bekannt, ob diese zwei Neuerungen tatsächlich auch schon die ersten Premium-Funktionen sein werden.

Kostenlosmentalität soll schleichend umgewandelt werden

Aus meiner Sicht ist logisch, dass sich Google die eigenen Kunden mehr binden will. Das geht abgesehen von neuen Funktionen auch dadurch, sie eben zu Premium-Kunden zu machen. Zumal man mit Google Fotos sicherlich auch irgendwann etwas mehr Geld verdienen will, bis dato ist die ab Werk mitgelieferte Fotos-App für kostenlos schon ziemlich umfangreich.

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via XDA

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19 Kommentare zu „Weniger kostenlos: Google Fotos wird mächtiger, aber nur für Premium-Nutzer“

  1. Was rauchen die denn bei Google die ganze Zeit? Als würde irgendjemand deshalb zu Google One wechseln. Google ist bis heute auf unsere Daten angewiesen und deshalb i.d.R. kostenlos für die Nutzung. Sobald sie anfangen, diese Dienste immer weiter zu beschränken, heisst es langfristig: Tschüss, Google. Abgesehen davon sieht man ja fast im Monatstakt, dass irgendwelche Google-Services wieder eingestampft werden, weil sie entweder nicht so laufen, wie erhofft oder plötzlich wieder nicht mehr zum Konzept passen. (zum Beispiel: Inbox by Gmail). Wenn die mir mit solchen Aktionen weiterhin auf den Keks gehen, werde ich Google bald meiden und zu etwas wechseln, von dem ich mir eine gewisse Langlebigkeit erhoffe.

    1. Na dann mal viel Glück…
      Alle wollen immer alles kostenlos, Wieso? Google Maps nehmen auch die meisten und Teen dich dann auf, wenn an anderer Stelle für Premiumfunktionen was bezahlt werden soll.

  2. Wenn die heutigen Grundfunktionen in der kostenlosen Version erhalten bleiben, dann wäre es für mich weiterhin in Ordnung. Mehr als YouTube Premium bin ich derzeit nicht bereit zu zahlen und auch das wird vermutlich nicht auf Dauer sein.

  3. Nach dem Theater mit PlayMusic werde mich mich hüten, Google noch einmal als Lösung für ein Medienbackup zu nutzen. Die Wahrscheinlichkeit liegt gefühlt bei 50%, dass Google in fünf Jahren sagt: Deine Fotos werden automatisch in Videos umgewandelt und du kannst sie auf YouTube angucken.

    Ich mag Google, nutze selbst ein Pixel, aber es gibt da einfach zu viele Entscheidungen, die für mich echt fragwürdig sind. Ich verlasse mich nicht mehr darauf, dass meine Medien dort gut aufgehoben sind.

    1. Tja, ich werde oft etwas verlächelt, weil ich meine Daten selbst manage. So richtig Oldschool mit MP3-Musiksammlung, Bilder, Videos und so. Sollen sie lachen, ich bleibe dabei. Wer zuletzt lacht, der lacht am besten.

  4. Ach…ich finde das mit dem Premium Dings schon okay. Neuer Google Account, Land: Indien/Türkei (Stichwort VPN) und schon zahlt man einen angemessenen Preis…glaub 1,30€ für One 2TB und 3,50€ für YTube Premium.

  5. Lieber Autor, in diesem Te deines Textes hast du dich 4 mal wiederholt!

    1)Als Google One-Mitglied erhalten Sie Zugriff auf zusätzliche Bearbeitungsfunktionen.
    2)Erhalten Sie zusätzliche Bearbeitungsfunktionen mit einer Google One-Mitgliedschaft.
    3)Schalten Sie diese und weitere Funktionen mit einer Google One-Mitgliedschaft frei.
    4) Schalten Sie mit einer Google One-Mitgliedschaft weitere Bearbeitungsfunktionen und {storage_amount} des Speichers frei.

    Wie kann das sein?

    Es fällt leider auf wenn man auf den Inhalt des Artikels achtet.

    Pass nächstes mal etwas drauf auf!

    Laura:)

  6. Ich bin längst von Google Gdrive auf Microsoft Onedrive umgestiegen. Dort gibt es neben 1 TB je Nutzer ( bis 6 Nutzer) die Office-Programme dazu. Das ganze für 8 Euro im Monat. Das ist svhon ein echtes Brett von MS.

    Und wenn man die Lizenz einmal im Jahr günstig schießt, was immer geklappt hat, ist man bei bei 4 – 5 Euro insgesamt. Für sechs Personen wohlgemerkt.

    Die Aktion mit PlayMusic bestätigt, dass der Umstieg auch bei der Musik notwendig ist (Läuft aktuell). Es war großartig, dass man seine eigene Musik hochladen konnte. Das ist nun durch Youtube Music nicht mehr möglich. Also gibt es keinen Grund mehr für Google.

    In naher Zukunft folgt dann der Umstieg bei Fotos. Und das wars, Google.

  7. Dreist. Google ist auf unsere Daten angewiesen. Eigentlich sollten die Nutzer Geld erhalten für Google Dienste. Und je mehr Daten man preisgibt, desto mehr Geld erhält man. Denn Google verdient an uns und durch uns. Mit so einem Prinzip bräuchte man keine DSGVO und Cookie Banner. Allerdings utopisch bei dem Monopolist Google.
    Aber Geld verlangen damit man noch mehr Daten preisgeben kann ist da eher dreist.
    Und eingestellt oder verschlimmbessert wird jeder Google Dienst sowieso früher oder später. Google Music war da leider nicht das einzige Beispiel…

  8. Google verdient an unseren Daten nicht mehr und nicht weniger als Apple oder Microsoft… Der Unterschied ist nur, das Google es offen zu gibt. Alle drei sind USA… Nur mal so zum Nachdenken 😉

  9. Google ist natürlich kein Charity Verein, sondern ein Unternehmen was im Sinne der Investoren Gewinn maximieren muss.
    Googles Produkte sind bedingt durch den hohen Mehrwert für mich die Sache wert (habe neben YouTube Premium derzeit noch den cloud storage und die G-suite)
    Letztlich schafft sich Google so aber selbst Konkurrenz und Nutzer werden abspringen.
    Sinnhaftigkeit mittelfristig fraglich..

  10. Google Fotos – das ist doch diese App die sich nicht löschen lässt!
    Aber mal ehrlich, als ernsthafter Speicher für meine Fotos kommt dieser Verein nicht in Frage, die kommen schön auf die Festplatte.

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