Xiaomis neuer CyberDog braucht keine Kackbeutel und kostet nur 1300 Euro

Xiaomi Cyberdog 2

Xiaomi konnte mit seinem Mi Mix 4 nicht mehr wirklich überraschen, nachdem diverse Leaks spätestens einen Tag vor der Präsentation alle wichtigen Details umfangreich enthüllt hatten. Und das hat man wohl geahnt, weswegen es kurz danach eben doch eine kleine Überraschung von den Chinesen gab. Eigentlich war die Überraschung sogar ziemlich groß, da Xiaomi einen Roboterhund vorgestellt hat und diesen sogar verkaufen möchte.

Natürlich nur in einer limitierten Ausführung von maximal 1.000 Einheiten. Aber damit war nicht unbedingt zu rechnen. Insbesondere weil der Preis so derart niedrig für dieses Gadget ist, dass ich am liebsten direkt bestellen würde. Nur um zu gucken, wie unsere Katze reagiert. Umgerechnet 1300 Euro werden „Xiaomi Fans“ für den CyberDog hinlegen müssen und danach werden auf dem Schwarzmarkt die Preise explodieren.

CyberDog ist für einen erschwinglichen Preis erhältlich

Xiaomi Cyberdog 1

3 Meter pro Sekunde ist der CyberDog schnell und er kann immerhin 3 zusätzliche Kilogramm mit sich herumtragen. Für die innere Intelligenz und Rechenleistung setzt Xiaomi auf Hardware von Intel und Nvidia. Die inneren Motoren für den Antrieb stammen allerdings von Xiaomi selbst. Agil soll er sein, sogar Backflips kann der CyberDog. Für eine intelligente Bewegungssteuerung gibt es verschiedene Kameras (Ultraweitwinkel, Tiefe, etc.), Mikrofone, GPS, Bewegungssensoren und Ultraschall.

Xiaomi hat sogar an interessierte Entwickler gedacht, die den CyberDog gerne erweitern möchten. Es gibt entsprechende Schnittstellen und einen offenen Quellcode. Das klingt schwer danach, dass sich Xiaomi im Bereich der Robotik noch weiterentwickeln möchte und mit dem CyberDog nur den Startschuss gibt.

„CyberDog wurde auch mit umfangreichen externen Schnittstellen entwickelt, die drei Typ-C-Anschlüsse und einen HDMI-Anschluss umfassen, sodass Entwickler die Freiheit haben, eine breite Palette innovativer und kreativer Hardware-Add-Ons oder Softwaresysteme zu erkunden und zu integrieren, sei es ein Suchscheinwerfer, Panoramakamera, Bewegungskamera, LiDAR oder mehr.“

CyberDog von Xiaomi im Video

Ziemlich ähnliche Geräte kannten wir bislang vor allen Dingen von Boston Dynamics – einst eine Tochter von Google.

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5 Kommentare zu „Xiaomis neuer CyberDog braucht keine Kackbeutel und kostet nur 1300 Euro“

    1. @Simona „Mir graut vor einer Zukunft“
      Und ich wäre froh, nicht mehr von den freilaufenden unerzogenen Tölen der Gutmenschen („der will nur spielen“) angefallen zu werden. Fahrradfahrer als Jagdwild, nein danke. Oder den Dauerkläffer von nebenan, würde ich auch nicht vermissen.

      Denkt einfach mal an echten Tierschutz für euere Lecker, statt an euch selber.

  1. Standardfrage aus früheren Zeiten, „kann der auch Band 20, und läuft das xiaomi.eu ROM darauf“?

    Scherz beiseite, bis zum allgemeinen Verkauf muss die Maschine wenigstens wetterfest sein, während sie mich bei Wind, Regen, Schnee hier Gassi führt, und Treppen steigen können ist ebenfalls Pflicht in der Programmierung.

    Wenn man die Kaufpreise für viele tierische Welpen sieht, dazu „Unterhaltungs“kosten die höher liegen als das vom Staat vorgesehene Budget für Menschen – ist so ein Gerät langfristig deutlich günstiger. Dazu entlastet man wie gerade aktuell zu sehen, die Auffangstellen für Tiere.

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