Xiaomi ist wie die meisten anderen chinesischen Smartphone-Hersteller zunächst über sehr günstige Preise in die globalen Märkte eingetreten, hat sich dann aber sukzessive weiterentwickelt. Heute ist Xiaomi eine Premium-Marke und will das auch unbedingt, dennoch gibt es günstige Smartphones unter den Marken Redmi und POCO.
Doch auch bei Xiaomi kann man keine Ausnahme mehr machen, der Preisdruck wächst und deshalb müssen auch die Preise der eigenen Modelle hochgehen. Beim neuen Redmi K90 kam in China der neue Preis wohl nicht so gut an, den musste man aufgrund der steigenden Kosten hochziehen.
Schuld hat man jedoch nicht selbst, sondern es ist vor allem die Entwicklung am Markt. „Die steigenden Kosten für Speicherchips übertreffen die Erwartungen bei weitem und könnten sich noch weiter verschärfen“, heißt es in einer Mitteilung von Lu Weibing, dem Xiaomi-Präsident, notiert „Reuters“.
Der Anstieg der Preise sei deshalb gekommen, weil die extreme Nachfrage für den Einsatz von Chips im KI-Segment auch andere Märkte belastetet, darunter den herkömmlichen Smartphone-Markt. Profiteure sind Samsung Electronics und SK Hynix, die jeweils sehr viele Hersteller mit NAND und DRAM-Chips beliefern.
Welche Auswirkungen bei uns zu erwarten sind, das ist aktuell noch offen. Einige neue Modelle stehen für die nächsten Monate an, darunter die Redmi Note 15-Reihe und natürlich das Xiaomi 17. Aber auch das neue Redmi K90 wird als POCO-Modell zu uns kommen.
