Xiaomi steht mal wieder in der Kritik, denn immer mehr Kunden berichten von einer dreisten Forderung des Herstellers. Xiaomi verlangt von Kunden, den Restbetrag für ihre bestellten Elektroautos YU7 und SU7 Wochen oder sogar Monate vor der Lieferung zu zahlen. Dies widerspricht früheren Aussagen des Unternehmens, dass Kunden ihre Fahrzeuge vor der endgültigen Zahlung überprüfen können.
Spannend daran ist, dass einige Kunden zahlen sollen, obwohl die Auslieferung ihres Fahrzeugs bis zu 25 Wochen in der Zukunft liegt. Wer nicht innerhalb von 30 Tagen nach Aufforderung zahlt, dessen Fahrzeug könnte von der Produktion „ausgesetzt“ werden. Der Kaufvertrag von Xiaomi enthält eine Klausel, die es dem Unternehmen ermöglicht, die Zahlung zu jedem Zeitpunkt anzufordern. Nichtzahlung wird als „grundlegende Vertragsverletzung“ betrachtet.

30.000 Auslieferungen je Monat, Elektro-SUV bis auf ein Jahr ausverkauft
Xiaomi steht derzeit am Scheideweg. Trotz der Beliebtheit der ersten beiden Elektroautos muss man natürlich irgendwann auch wirtschaftliche Ergebnisse erzielen – bis Jahresende will man keine Verluste mehr einfahren. Nun liegen die Auslieferungen des neuen YU7-SUVs bereits ein Jahr in der Zukunft. Dass Kunden nicht abspringen, scheint man sich nun mit diesen Zahlungsaufforderungen sichern zu wollen.
Die meisten anderen Hersteller von Elektrofahrzeugen, einschließlich Tesla und Nio, erlauben es Kunden, Fahrzeuge vor der endgültigen Zahlung zu überprüfen. Traditionelle Hersteller wie BYD und Geely verwenden ein Modell mit Anzahlung und Restzahlung bei Lieferung. Bislang hat Xiaomi zur neuen Methode, die nicht so gut ankommt, nicht geäußert, berichtet Carnewschina.
Jetzt unseren WhatsApp-Kanal abonnieren!