Xiaomis neues Elektroauto öffnet sich von allein dank neuer Smartphone-Technologie

Xiaomi YU7 Elektroauto Hero

Xiaomi setzt verstärkt auf UWB (Ultrabreitband), was Dinge ermöglicht, die NFC bisher nicht konnte. Ultrabreitband kann einerseits auf größere Distanzen funktionieren und andererseits den Standort der Geräte zueinander viel genauer erkennen. Xiaomi zeigt mit dem neuen SUV YU7 und dem neuen Xiaomi 15S Pro, wie das im Alltag funktionieren kann.

Zum Beispiel läuft der Kunde beziehungsweise Besitzer seines Fahrzeugs mit dem Smartphone in der Tasche zu seinem Auto. Er stellt sich vor den Frunk. Nach wenigen Sekunden öffnet sich dieser automatisch. Denn das Auto hat erkannt, dass der Besitzer des Fahrzeugs mit dem Telefon in der Tasche vor dem Frunk steht und stehen geblieben ist. Daher signalisiert es, dass er den Frunk geöffnet haben möchte. Gleiches funktioniert mit dem Kofferraum und natürlich mit den Türen des Fahrzeugs.

Ganz neu ist diese Idee nicht. Wir kennen sie nämlich zum Beispiel von Tesla. Auch dort gibt es das System per UWB, allerdings nur kompatibel mit dem iPhone. Das lässt den Kofferraum der Fahrzeuge automatisch öffnen, wenn der Fahrer des Fahrzeugs für wenige Sekunden am Kofferraum stehen bleibt. Man benötigt zwar etwas mehr Geduld, aber muss nichts aktiv selbst tun, damit sich das Fahrzeug öffnet.

Xiaomi hatte vor wenigen Tagen für sein neues Android-Telefon ein weiteres Beispiel gezeigt. Dabei hat sich automatisch ein Drehkreuz „geöffnet“, weil der Scanner erkannt hat, dass die Person eine digitale Fahrkarte auf seinem Telefon gespeichert hat. Dank UWB muss das Telefon nicht aus der Tasche geholt und irgendwo rangehalten werden, wie es bei NFC der Fall ist.

UWB ist keine ganz neue Erfindung, findet aber allmählich mehr Verbreitung. Bislang wird UWB jedoch meist nur in Flaggschiff-Smartphones verbaut und daher eher selten.

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