Sony erlebte mit dem Marktstart seines neuen Flaggschiff-Smartphones Xperia 1 VII ein Desaster, denn global verkaufte Geräte waren von einer fehlerhaften Bauweise betroffen: Stromausfall. Sony hat die Auslieferung gestoppt. Es ist die erste Flaggschiff-Generation, die Sony Xperia nicht mehr selbst fertigt, sonder extern – und schon gibt es krasse Probleme.
Dass Sony den Verkauf eingestellt hat, führte zugleich zu krassen Spekulationen: Hat Sony jetzt direkt einen Grund, die Smartphone-Reihe komplett einzustellen? Viele Kunden erreicht man ohnehin nicht, zumindest im Vergleich mit Samsung, Motorola, Xiaomi und Co. Aber nein, der Sony-CFO betont in neusten Äußerungen die Wichtigkeit der Xperia-Smartphones.
Sony hält lautstark an Xperia-Reihe fest und entschuldigt sich bei allen Kunden für den Totalausfall des Xperia 1 VII
Tatsächlich sei die stark reduzierte Xperia-Sparte immer noch ein „sehr wichtiges Geschäft“ für Sony. Exakte Finanzzahlen verrät man nicht. Spekulieren lässt sich nur, dass Sony aufgrund der hohen Preise auch mit relativ kleinen Stückzahlen noch gute Gewinnmargen realisiert bekommt. Zumindest sei das Smartphone-Geschäft für Sony immer noch strategisch von Bedeutung.
Das heißt auch, dass sich Sony aufrichtig bei allen Kunden entschuldigt und weiterhin an den eigenen Xperia-Smartphones festhält, auch wenn die Marktanteile sogar im Heimatland seit Jahren stagnieren. Kunden freuen sich.
Sony behebt immer noch Probleme und kann nicht liefern
Zum Zeitpunkt des Beitrages sind immer noch keine Geräte lieferbar, Sony kann sein neues Flaggschiff kurz nach Marktstart nicht seinen Kunden anbieten. Das ist echt hart. Dabei hat man insbesondere bei der Hauptkamera im Vergleich zum Vorgänger nachgebessert, der Bildsensor ist 2,1-fach größer und sollte entsprechend sichtbare Unterschiede mitbringen.