Die Diensteanbieter, allen voran die Anbieter von Streaming-Inhalten, gehen inzwischen deutlich härter mit ihren Nutzern und Kunden ins Gericht. Auch wer zahlt, hat nicht ohne Ende Freiheiten, macht YouTube gerade den Nutzern von „Premium Family“ klar.
Nachdem bekannt wurde, dass YouTube stärker gegen VPN-Nutzer vorgeht, die sich über diesen Trick das Premium-Abonnement für günstigere Preise über das Ausland ziehen, geraten nun auch die ins Visier, die ihr Family-Paket mit anderen Nutzern teilen, die gar nicht im eigenen Haushalt leben oder Familienmitglieder sind.
YouTube checkt VPN-Nutzer und Family-Kunden gleichermaßen
Erste Nutzer erhalten verwarnende E-Mails und verlieren im Zweifel sogar ihre Premium-Vorteile, wenn sie weiterhin gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen. YouTube unternimmt zum Beispiel eine automatische Standortprüfung, um die Family-Kunden zu checken.
Dabei stößt man jedoch auf Herausforderungen, denn nicht immer leben alle Family-Kunden im selben Haus, das studierende Kind könnte unter der Woche zum Beispiel an einem ganz anderen Ort leben. Gleiches bei getrennt lebenden Eltern, zwischen denen das Kind „pendelt“.
Interessant ist an der Sache: YouTube stößt zahlende, jedoch „betrügerische“ Kunden unter dem Risiko ab, dass sie möglicherweise gar nicht mehr zu Premium zurückkehren und daher zukünftig nicht mehr bezahlen. Wer von YouTube Premium rausgeschmissen wird, kann YouTube jedoch weiterhin normal mit Werbung verwenden.
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