Zu hohe Preise: Kritik um DAZN reißt nicht ab

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Zum Jahresende folgt kein Ende der Kritik, DAZN steht im Fokus verärgerter Kunden.

DAZN hat mal bei 10 Euro je Monat angefangen, hob dann nach einer Weile die Preise zunächst moderat an, bis es irgendwann eine Verdopplung der monatlichen Kosten gab. Damals von 15 auf 30 Euro. Nun sind wir beim höchsten Paket inzwischen bei 45 Euro je Monat, wenn man sich nicht gleich für ein ganzes Jahr vertraglich binden möchte.

Das zweite Problem der hohen Preise ist die Gestaltung der Pakete. Gab es früher ein einziges Paket mit allen Inhalten, kommen heute Nutzer nicht um das teuerste Unlimited-Paket herum, wenn sie Bundesliga und Uefa Champions League sehen möchten, was die beiden beliebtesten Wettbewerbe der deutschen Zuschauer sein dürften.

Es verwundert daher nicht, dass es auch rund um die Feiertage neue und wiederkehrende Kritik gibt. Bei den 2 Bored Guys gehört das jüngste DAZN-Video zu den beliebtesten Videos der letzten Wochen. Schaut man sich die Beiträge von DAZN bei X und anderen sozialen Netzwerken an, ist die Kritik zu den hohen Preisen in Dauerschleife sichtbar. Zuletzt auch deshalb, weil ein Boxkampf zum monatlichen Preis zusätzlich 20 Euro kostete.

DAZN hat sich vom Underdog zum Schnupperkurs zum Hassobjekt der Sport-Streaming-Dienste entwickelt und steht in meiner der Wahrnehmung inzwischen fast schlechter als Sky da. Auch weil der Dienst in anderen Punkten gerade keine gute Figur macht.

DAZN verschlechtert sich auch für Bestandskunden

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4 Kommentare zu „Zu hohe Preise: Kritik um DAZN reißt nicht ab“

  1. Die Runde geht weiter. Seit 4 Wochen darf man auch nicht mehr verlängern (sei es Abo oder Gutscheinkarte), denn sonst werden aus 3 parallen Streams/6 Geräte 1 Stream auf maximal 3 Geräten.

  2. Ich habe immer noch die Hoffnung, das diese Lizenzen an Sky zurückgehen. Nachdem bei mir die Preiserhöhung ins Haus flatterte habe auch ich sofort gekündigt. Da es die Bundesliga bei DAZN nur im Komplettpaket gibt, sehe ich es auch nicht ein für ein paar Spiele soviel Geld zu zahlen!

  3. Das ist bei Abos schon immer so.

    Was würde wohl ein CD-Player heute noch kosten, wenn er nur im Abo vertrieben worden wäre?

    Abos sind IMMER überteuert.

  4. 45 Euro / Monat x12 = 540 Euro im Jahr.
    Davon kann man sich bei einem hohen Preis von 10 Euro / CD mit 54 CDs den Schrank vollstellen. Im Gebrauchthandel bekommt man für das Geld noch deutlich mehr CDs. Wer kauft sich tatsächlich über mehrere Jahrzehnte hinweg so viele CDs?
    Und man braucht niemanden zu fragen, ob man seine CDs gerade hören kann. Da fehlen auch nicht plötzlich die Lieblingslieder, weil ein Künstler aus dem Streeming ausgestiegen ist.

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