OnePlus auch führend in der Steuervermeidung

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Inzwischen gehört OnePlus zu einer festen Größe unter den Herstellern für Premium-Smartphones, doch um niedrige Preise bieten zu können werden womöglich Steuern hinterzogen. Das ist keine ganz neue Idee der Unternehmen aus Fernost, die nicht nur in Deutschland eine atemberaubende Steuervermeidungspolitik betrieben. Wer direkt bei OnePlus bestellt und glaubt, das wäre ein deutscher Online-Shop, hat sich mit dieser Annahme ziemlich getäuscht.

„Wir werden nicht in der Lage sein, Mehrwertsteuer-Details auszuweisen, da unsere Produkte über einen autorisierten Händler mit Sitz in Hongkong verarbeitet werden. Mit unserer derzeitigen Logistikstruktur werden wir keine europäische Steuerrechnung für OnePlus-Produkte erstellen können. Ich hoffe, das hilft. Ich wünsche dir einen schönen Tag.“

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Man nehme die geltenden Gesetze sehr ernst, versprach OnePlus gegenüber „Welt“ auf Nachfrage. Nur die Steuer zur Einfuhr der Produkte wird nach Angaben des Konzerns entrichtet, damit die Käufer keine Probleme mit dem Zoll bekommen. Normalerweise müsste auf die Produkte auch eine 19-Prozent-Umsatzsteuer anfallen, die der Verkäufer dann an die Finanzämter abführt.

Nun ist dieses Problem nicht exklusiv, extrem viele asiatische Händler karren ihre Waren tonnenweise nach Europa und verkaufen diese hier dann weitestgehend steuerfrei. Da werden Schlupflöcher und Grauzonen ausgenutzt. Ein Unding seit vielen Jahren, die Politik wirkt aber noch immer machtlos.

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