Porsche orientiert sich für Elektrosportler an Hyundai

Hyundai IONIQ 6 1

Hyundai hat schon mehrere N-Modelle mit Elektroantrieb auf den Markt gebracht, aber vor allem der erste Ioniq 5 N konnte damals die gesamte Branche beeindrucken. Das hat man auch bei Porsche notiert, die deutsche Sportmarke hat sich seither an Hyundai orientiert.

Porsche hat laut drive-Gespräch den Hyundai Ioniq 5 N intensiv als Benchmark für die Entwicklung des eigenen elektrischen 718 Sportwagens genutzt. Frank Moser, Leiter der Baureihen 718 und 911, sowie GT-Chef Andreas Preuninger zeigten sich nach Testfahrten beeindruckt von der Performance und den Funktionen des koreanischen Elektroautos.

Besonders die emotionale Einbindung des Fahrers durch simulierte Schaltvorgänge und synthetischen Sound wurde von den Porsche-Managern als „Augenöffner“ beschrieben. Das bot zum Zeitpunkt des ersten Ioniq 5 N kein anderer Hersteller auf diesem Level und ist bis heute noch recht selten in anderen Modellen zu finden.

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Inspiriert vom Ioniq 5 N erwägt Porsche, virtuelle Schaltvorgänge und künstliche Motorengeräusche (z. B. eines Sechszylinder-Boxermotors) in den kommenden elektrischen 718 zu integrieren. Damit wäre Porsche auch nicht allein, AMG hat ähnliche Pläne für seine vollelektrischen Sportwagen. Generell gilt dabei: Alles ist optional, muss vom Fahrer nicht genutzt oder aktiviert werden.

Porsche hatte bei der 718er Baureihe jedoch nicht nur Probleme damit, den potenziellen Kunden emotional anzusprechen, sondern Batterie und Antrieb auf das gewünschte Leistungsniveau zu bringen. Ein entscheidender Unterschied zu viele anderen Stromern stellt die Position der Batterie dar, denn ein Teil der Batterie wird hinter dem Fahrer platziert, ähnlich wie ein klassischer Mittelmotor.

Auch das Gewicht ist im Vergleich zum Verbrenner ein großes Thema, doch Porsche verspricht ein „für ein Elektroauto sehr leichtes“ Fahrzeug.

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