VW kann Kosten in China für neue Modelle drastisch drücken

VW Labor Hero

Foto: VW

Volkswagen gelingt ein wichtiger Schritt in China, um dort neue Fahrzeuge schneller und wesentlich günstiger entwickeln zu können, zugleich mit den neuesten Standards der Branche. Am Standort in Hefei hat man dafür die letzte Ausbaustufe abschließen können.

Der Standort fungiert nun als das umfassendste Forschungs- und Entwicklungszentrum des Konzerns außerhalb Deutschlands und ermöglicht erstmals die vollständige Entwicklung neuer Fahrzeugplattformen vor Ort. Durch die Bündelung von Software-, Hardware- und Fahrzeugvalidierung unter einem Dach werden Entscheidungswege verkürzt und man kann sich noch besser am Markt ausrichten.

Gemeinsam mit CARIAD China wurde innerhalb von 18 Monaten die erste spezifische Elektronikarchitektur für China (CEA) zur Auslieferung gebracht und durch neue Prozesse für softwaredefinierte Fahrzeuge lässt sich der Entwicklungszyklus um 30 Prozent verkürzen. Durch weitere Optimierungen bei den Lieferketten können neue Modelle um bis zu 50 Prozent günstiger gebaut werden.

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Was nach „weit weg“ klingt, ist für den Konzern enorm wichtig, denn man möchte Marktanteile in China zurückgewinnen und natürlich den Umsatz in China wieder hochbringen, was letztlich dem gesamten Konzern helfen würde. Gerade in China haben die deutschen OEMs allesamt mächtig an Boden verloren, man wurde von der Entwicklungsgeschwindigkeit der dortigen Autohersteller überrannt.

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