Volkswagen arbeitet an seinen zukünftigen Elektroautos, die nicht nur eine neue Plattform hardwareseitig haben werden, sondern auch ein komplett neues System bei der Software setzen. Man hat sich für westliche Märkte mit Rivian zusammengetan, dafür fließen viele Milliarden in das amerikanische Start-Up.
Für die neue Software kommt eine neue zonale Architektur zum Einsatz. Wenige leistungsstarke Supercomputer ersetzen Kiloweise Kabel und Hunderte einzelne Steuergeräte. Die im neuen Rivian R2 eingesetzte modulare Technologie ist auch das, was die zukünftigen VW-Modelle wie ID.1 eingesetzt bekommen, verrät jetzt ein Rivian-Manager.
Die technische Basis kommt bei allen VW-Marken zum Einsatz, aber „jede Marke wird ihre eigene Benutzeroberfläche, ihr eigenes Aussehen und Gefühl haben“. Das neue System ist modular, in günstigeren Modellen wie dem ID.1 kommt daher die Basisversion zum Einsatz, die für teure Modelle entsprechend erweitert werden kann.
Es ist auch erstmals bei einem Konzern wie Volkswagen der Fall, dass dieselbe Technologie- und Softwarearchitektur in allen Modellen steckt, egal ob 150.000 Euro Porsche oder 20.000 Euro Elektroauto von VW. Für das junge Rivian ist es ein Ritterschlag, für VW der erhoffte Sprung auf den neusten Stand der Technologie im Fahrzeugsektor.