Erfahrungsbericht mit Pixel 5: Ist Android jetzt wirklich schneller und schonender für den Akku?

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Google kündigte im Mai an, das für den Herbst geplante Update auf Android 12 sei so umfangreich und wichtig, wie schon länger kein Android-Update mehr gewesen ist. Viele Jahre habe es kein derart großes Update mit Veränderungen am Kern gegeben. Das liegt einerseits am Redesign der grafischen Oberfläche in Form von Material You. Aber auch weitere Optimierungen spielen eine wichtige Rolle, warum das neue Android 12 für uns und Google so ein großes Ding ist.

Jedenfalls hat Google bekannt gegeben, dass das neue Android ein paar signifikante Anpassungen unter der Haube mitbringt. Davon sollen Akku und Systemleistung profitieren. Kernsystemdienste sollen die CPU-Zeit um ca. 22 % weniger beanspruchen. Der Systemserver soll die großen Prozessorkerne um ca. 15 % weniger an Anspruch nehmen. Die neuen Animationen sorgen zusätzlich für eine flüssigere Darstellung der Aktionen auf dem Display.

Merkt man davon auch schon etwas in der aktuellen Betaversion?

Ja, würde ich nach einigen Wochen behaupten. Sehr subtil sind die neuen Animationen. Man bemerkt und sieht einen Unterschied, der dann aber doch nicht allzu groß ist. Es fühlt sich nicht alles komplett neu an, aber schon anders im Vergleich zu Android 11. Die Software geht dem Pixel 5 besser von der Hand, ohne jetzt einen direkten Vergleichstest im Video festzuhalten. Das System wirkt schneller und so wie Google behauptet, sieht es für mich flüssiger und organischer aus.

Für die Akkuleistung kann und will ich keine konkreten Zahlen bieten, ich nutze mein Smartphone nicht permanent im selben Muster. Handhabe ich auch bei Testberichten schon immer so. Schlechter ist sie jedenfalls trotz unfertiger Betaversion nicht geworden, besser aber vielleicht auch nicht unbedingt. Ich glaube ohnehin, dass Verbesserungen nur in einem sehr marginalen Bereich stattfinden werden. Am Ende des Tages bleiben vielleicht ein paar Prozent mehr übrig, ein merkbarer Sprung ist nicht zu erwarten.

Wer auch mit der Android 12 Beta unterwegs ist, kann natürlich gerne seine Erfahrungen mal in den Kommentaren hinterlassen.

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6 Kommentare zu „Erfahrungsbericht mit Pixel 5: Ist Android jetzt wirklich schneller und schonender für den Akku?“

  1. Nicht zu vergessen, soll mit Android 12 der Klimawandel gebremst werden. Es verhindert somit viele Unwetter und Dürre.

    Schafft man das nicht auch mit Android 9, wenn man standardmäßig die vielen unnützen Animationen abschaltet? Sorry für den Hohn, aber Google fällt nichts mehr ein, außer immer restriktiver (IOS-ähnlicher) zu werden, mitsamt Bevormundungen durch Assistenten.
    Ich hätte stattdessen lieber wieder weniger abgewürgte Benachrichtigungen und Syncvorgänge, dazu muss auch nicht täglich an selten genutzte Apps im Hintergrund erinnert werden, die trotzdem ihren Job tun sollen. Aber selbst hier sind die Nags nicht abschaltbar, logisch.

  2. Ich finde nicht dass sich da irgendwas getan hat. Vor allem im Standby – und selbst ausgeschaltet – ist der Verbrauch noch immer viel zu hoch!
    Mein vorheriges OnePlus war da sparsamer. Mein Galaxy Tab S7 verbaucht im Standby in 10 Stunden gerade mal 2%. Beim Pixel 5 sinds eher 10%.

  3. Verstehe ich das richtig, dass der Autor mit dem „Artikel“ lediglich sagt, es hätte sich etwas geändert, wie bspw. Animationen, es sei jedoch alles subjektive Wahrnehmung?
    Kein einziger Test, Versuch, Beweis, Zahlen, Fakten? Reicht heute ein Bauchgefühl für einen „Erfahrungsbericht“, der keinerlei fundierte Antwort auf die Eingangsfrage gibt?

  4. Ich hab das Pixel 4a, nutze die Beta und muss sagen, da hat sich jede Menge getan, was Leistung und Akku angeht und das eben nicht durch Abschaltung oder Unterdrückung anderer Funktionen. Abgesehen davon bekommt man insgesamt viel mehr Kontrolle.
    Ist aber – genau wie der Bericht auch – nur meine subjektive Wahrnehmung. Hängt ja immer mit dem eigenen Nutzungsverhalten zusammen.

  5. Danke an Karsten und den Verfasser Denny selbst. Schön zu hören es fühlt sich besser (die genauen Wortlaute schenke ich mir) an. Was macht einen glücklicher? 25 Grad bei Wolken oder 22 Grad bei Sonne? Ist nur ein empfinden, richtig? Wenn es also schöner besser schneller tiefer breiter erscheint und Freude macht ist das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Nicht alles ist unbedingt nur messbar zu testen.

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