Beben in der Tariflandschaft blieb aus: Nur O2 hat es begriffen!

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In den letzten Jahren hat sich in der deutschen Tariflandschaft zwar einiges getan, doch der große Knall blieb bislang aus. Vorher gab es für Telekom und Vodafone für einen großen Wandel keinen richtigen Grund, bis die Zero-Rating-Angebote verboten worden sind. Die flotte Reaktion beider Netzanbieter enttäuschte trotzdem.

Kunden und Bundesnetzagentur haben auf bessere und vor allen Dingen günstigere Tarife gehofft. Das Gegenteil wurde vorgestellt. Tatsächlich haben beide Marken nicht mal geschafft, einen adäquaten Ersatz für StreamOn und Vodafone Pass zu entwerfen. Es sei denn, ihr habt 80 Euro/Monat für eine echte Flat über.

Neue Regulierung hat nicht für bessere Tarife gesorgt

Die neuen Tarife von Telekom und Vodafone bleiben teuer und bieten recht wenig Datenvolumen an. Begriffen hat es unserer Meinung nach nur die Konkurrenz von O2, die weiterhin gegen einen eher schlechten Ruf ankämpfen muss. Daraus entspringen aber gute Tarife wie O2 Grow.

Das zunächst limitiert verfügbare Angebot bietet euch 40 GB Datenvolumen je Monat inklusive 5G-Nutzung und Allnet Flat für Telefonie/SMS. Der Clou ist dabei nicht der Preis, der mit 30 Euro aber ganz in Ordnung ist. Der wichtigste Gedanke ist, dass O2 Grow automatisch besser wird. Jedes Jahr wächst das inkludierte Datenvolumen um 10 GB je Monat an.

Fortschritt blieb schon wieder aus, erneut müssen wir warten

Das ist keine Werbeanzeige, sondern nur mal ein kurzer Blick auf die sonst eher enttäuschenden und teuren Angebote der deutschen Netzbetreiber. Im Vergleich zum erwähnten O2-Tarif will zum Beispiel Vodafone für nur 12 GB Datenvolumen satte 40 Euro je Monat. Ohne dass der Tarif mit der Zeit besser oder günstiger wird.

Bis die Netzbetreiber eine neue Rutsche an Smartphone-Tarifen vorstellen, wird nun wieder mindestens ein Jahr ins Land ziehen. Und das ohne große Fortschritte. Eine bittere Erkenntnis, die sich seit Jahren wiederholt.

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2 Kommentare zu „Beben in der Tariflandschaft blieb aus: Nur O2 hat es begriffen!“

  1. Reinhard Schäfer

    Das schlechte Image von o2 kann ich nicht mehr bestätigen. In den Jahren nach dem Zusammenschluss mit eplus waren sowohl der Service als auch die Zuverlässigkeit und die Versorgung im außerstädtischen, manchmal auch innerstädtischen Bereich mäßig bis schlecht. In allen Segmenten hat sich viel getan, hingegen hat vodafone sehr viel dafür getan, sein Image weiter zu verschlechtern. Nach wie vor sind auch die Shops und deren Mitarbeiter kräftig daran beteiligt, weil sie Kunden schlechte Altverträge ohne Flat und mit überteuertem Smartphone aufschwatzen, was bei älteren und technisch unbedarften Kunden immer wieder gelingt. Die Übernahme von Unitymedia hat deren Kunden mitunter eine schlechtere Verbindung mit Ton- und Bildaussetzern, oft nicht funktionierendem EPG und dauernden Belästigungsangeboten, auf die teureren Vodafone-Verträge umzusteigen, gebracht. Neben dem schlechten Kundenservice „punktet“ Vodafone mit deutlich teureren Verträgen und problematischen Kündigungsumständen. In meinem Fall wurden z.B. nach Monaten Geräte eingefordert, auf die zuvor verzichtet und um Entsorgung gebeten wurde und dafür natürlich Geld verlangt sowie der Kündigungseintrag „vergessen“. Bis man das geregelt hatte, dauerte es etliche unfreundliche und einfach auflegende Servicemitarbeiter lang, um dann endlich eine freundliche und hilfsbereite Angestellte zu finden, die das fachgerecht erledigte. Scheinbar ist das dort Methode, Kunden auflaufen zu lassen. Mit o2 hatte ich in den letzten zwei Jahren überwiegend positive Erfahrungen.

  2. Ganz ehrlich? Was haben die denn alle erwartet, dass die großen Anbieter uns kostengünstig Leistung hinterherwerfen. Nur weil es in fast allen anderen Ländern rund um Deutschland besser um Mobilfunk und Tarife steht?
    Zumindest hat sich die Telekom für Bestandskunden (wie mich), die der Wegfall von StreamOn durchaus trifft, um fortan doppeltes Datenvolumen des ursprünglichen Tarifs bemüht. Vodafone gibt sich diesbezüglich noch schweigsam, dort war die Partneranzahl aber ohnehin deutlich sparsamer (u. a. kein YouTube im Video- oder Musik-Pass).

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