BYD breitet sich in Deutschland und Europa aus

BYD Dolphin Surf Elektroauto Hero

BYD Dolphin Surf

BYD baut in Deutschland sein Händlernetz in Rekordzeit aus und plant lokale Produktion in Europa bis 2028 für alle Modelle. Plug-in-Hybride sollen kurzfristig den Absatz treiben, bevor Elektroautos das Ruder übernehmen.

Derzeit ist der Erfolg der chinesischen Marken in Europa überschaubar und nicht alle haben viele Ressourcen, um daran schnell etwas ändern zu können. Mit einer Ausnahme: BYD. Das vergleichsweise große Unternehmen macht sich jetzt in Deutschland und Europa richtig breit.

300 Standorte bis 2026

Zuletzt wurde wie versprochen das Händlernetz massiv ausgebaut. Während BYD eine sehr genaue Auswahl der Partner vornimmt, sind einige Händler über das schnelle Wachstum unglücklich und befürchten dabei wenig Nachhaltigkeit.

Derzeit steht BYD noch schlecht da: Nicht mal 9.000 Neuzulassungen bislang in 2025 und davon sind auch nur 12 Prozent an Privatkunden gegangen. Dabei wollte man 2025 eigentlich über 50.000 Neuzulassungen in diesem Jahr erreichen.

Produktion in Europa soll gesamtes Portfolio abdecken

Damit man das eigene Potenzial in den kommenden Jahren besser nutzen kann, soll die Produktion der in Europa angebotenen Modelle vor allem auch in Europa stattfinden. Bis 2028 will man vorrangig im Werk in Ungarn alle Modelle produzieren, die in Europa tatsächlich angeboten werden.

Günstige Elektroautos sind die eine Seite, aber „in den nächsten ein bis zwei Jahren werden Plug-in-Hybride den Absatz in Europa dominieren“, heißt es von BYD. Zugleich bringt man Highend-Elektroautos nach Europa inklusive Megawatt-Schnellladen.

BYD wächst nur langsam und das bringt Vorteile für die Konkurrenz, denn die können 2026 und 2027 mit Verzögerung ihre günstigen Elektroautos nachlegen. Allen voran VW und die dazugehörigen Marken, die für ID. Polo, Skoda Epiq und Co. etwas länger gebraucht haben.

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