Das Ende von Roaming ist endlich beschlossen

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Endlich fallen die Roaming-Gebühren in der EU weg, das haben jetzt die EU-Staaten gemeinsam beschlossen, wie zum Dienstag bekannt gegeben wurde. Anstatt 2016 ist das Ende der Roaming-Gebühren für den 15. Juni 2017 beschlossene Sache. Es gibt aber nach wie vor mögliche Einschränkungen.

UPDATE: Es gibt Neuigkeiten zum Beschluss, der nun wohl wirklich durchgeboxt ist. Mit Fair Use Policy für die Nutzer aber nicht ganz so offen wie erhofft!

Die EU-Staaten haben sich zwar für das Ende von Roaming ausgesprochen, allerdings zugleich den Providern dafür ein paar Rechte für die Umsetzung eingeräumt. Eingeschränkt werden können Nutzer immer noch, wenn sie zu häufig im Ausland sind und dabei ihren Vertrag zu stark strapazieren. Mögliche Zusatzkosten können entstehen, wie beispielsweise für eine Auslands-Flat bei häufigem Aufenthalt außerhalb der eigenen Ländergrenzen. Eine wie jetzt übliche Abrechnung pro Megabyte oder gar teure Mini-Pakete für Datenvolumen sind aber wohl nicht mehr zu erwarten.

Prinzipiell steckt die Idee dahinter, dass man die nicht mehr vorhanden Grenzen überschreiten und trotzdem den eigenen Tarif weiterhin ohne Probleme wie gewohnt nutzen kann. Im Regelfall sind das Leute, die vielleicht mal in den Urlaub fahren oder generell nur selten ins Ausland reisen müssen. Wie genau das die Provider regeln werden, bleibt aber noch abzuwarten.

Ab dem 30. April 2016 werden Roaming-Gebühren für das letzte Jahr nochmals günstiger. Maximal 5 Cent je Telefonie-Minute ausgehend und 19 Cent eingehend dürfen fällig werden, wie zudem 2 Cent je SMS und 5 Cent je Megabyte.

(via EU, heise)

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