- Das Fairphone 4 ist das neuste Smartphone des niederländischen Unternehmens.
- Es ist das erste Modell mit konkurrenzfähiger Hardware.
- Die Komponenten können einfach selbst repariert werden.
Das Fairphone 4 hat auf der Reparaturskala von iFixit erneut mit 10/10 die höchstmögliche Punktzahl erreicht. Das Smartphone hat in diesem Aspekt im Vergleich zu seinen Vorgängern also nicht nachgelassen. Zum Vergleich: Das Pixel 5 (das Pixel 6 hat iFixit noch nicht auseinandergenommen) hat 6/10 Punkte, das iPhone 13 Pro 5/10.
Wer bis jetzt unter einem Stein gelebt und noch so gar nichts vom Fairphone mitbekommen hat: Das niederländische Unternehmen hat sich eine möglichst faire Behandlung aller Beteiligten der Liefer- und Produktionskette auf die Fahne geschrieben.
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Das Fairphone 4 kam im September auf den Markt und scheint das erste Modell zu sein, das technisch halbwegs auf konkurrenzfähigem Niveau ist. Zu Kampfpreisen wie Xiaomi und Co. können sie die Smartphones aber natürlich nicht anbieten.
Dass sie den Teil mit der Langlebigkeit ernst meinen, ist nicht nur an der Reparierbarkeit der Hardware, sondern auch am überdurchschnittlichen Softwaresupport zu merken. Das Fairphone 2 beispielsweise bekommt nächstes Jahr (sieben Jahre nach Release) ein Update auf Android 10.
Fairphones Ziel: Smartphones länger als zwei bis drei Jahre benutzen
Während es bei den ganzen verklebten Smartphones von heutzutage extrem schwer geworden ist, Einzelteile zu ersetzen, soll das beim Fairphone 4 anders sein. Wichtige Reparaturen wie der Austausch von Akku, Bildschirm, Rückabdeckung, Selfie-Kamera, Hauptkameras, Lautsprecher und USB-C-Anschluss können einfach selbst durchgeführt werden. Wer sich das nicht zutraut, kann es natürlich auch in die Hände eines Profis geben – der wird sich über die Verarbeitung des Fairphones genauso freuen.
„Fairphone möchte damit unsere Beziehung zu Handys verändern und der Branche zeigen, dass Smartphones länger als die durchschnittlichen zwei bis drei Jahre genutzt werden können“, heißt es in der Pressemitteilung.
Doch gehe es nicht ausschließlich ums Öffnen des Telefons, denn man muss ja auch irgendwie wissen, was man da tut. Wichtig seien nämlich einerseits offen zugängliche Reparaturinformationen, andererseits eine gute Verfügbarkeit der Ersatzteile. Der leitende technische Redakteur von iFixit, Taylor Dixon, sagt dazu:
Ich bin begeistert, dass Fairphone bei der Entwicklung seiner Smartphones weiterhin die Reparierbarkeit in den Vordergrund stellt, vor allem, da sie immer näher an die Funktionen und die Leistung von Spitzengeräten herankommen. Das Fairphone 4 ist eine elegante Erinnerung daran, dass Smartphones nicht kompliziert zu zerlegen sein müssen.
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Puh, Nachhaltigkeit in Sachen Smartphone ist ein schwieriges Thema.
Solange die Unternehmen im Halbjahresmodus neue Telefone auf den Markt bringen, (manche sogar noch schneller), seh ich für mich keinen Grund warum ich für den Preis von über 550€ ein Fairphone kaufen soll.
Da bekomme ich für den halben Preis (mit dem gleichen Prozessor) ein Xiaomi Mi 10T lite oder ein OnePlus Nord CE.
Die sehen leider besser aus, haben einen größeren Akku und die besseren Kameras.
Der Support wird bei 2 Jahren liegen, also hol ich mir „theoretisch“ ein neues für den halben Preis und bin wieder Softwaremäßig und Designtechnisch aktuell.
Mich wundert es das Fairphone überhaupt Kunden hat, ich persöhnlich kenne leider keinen, auch keinen der sich das Telefon kaufen würde.