Rund 140.000 Mitarbeiter zählt Google dem aktuellen Wikipedia-Eintrag nach und alleine 12.000 davon sitzen in New York City. Es ist die größte Niederlassung außerhalb Kaliforniens. „New Yorks Vitalität, Kreativität und Weltklasse-Talente sind es, die uns hier verwurzelt halten. Deshalb geben wir heute bekannt, dass wir unser Engagement in New York vertiefen“, kündigt Chefin der Finanzen Ruth Porat im offiziellen Blog an.
Als „Anker des neuen Hudson Square Campus“ beabsichtige man nun, das St. John’s Terminal in Manhattan zu kaufen – für schlappe 2,1 Milliarden Dollar. Zwar ist das eine ganze Menge Geld, Googles Umsatz betrug 2020 allerdings auch rund 180 Milliarden Dollar.
Gebäude soll Mitte 2023 eröffnen
Die ehemalige Frachtanlage, die derzeit geleast wird, soll zu einem „äußerst nachhaltigen, anpassungsfähigen und vernetzten Gebäude“ umgestaltet werden. Dafür wurden bereits 250 Millionen Dollar in den Campus investiert. Denn natürlich funktionieren solche Pläne nicht ohne einen Gedanken an den Umweltschutz zu verschwenden.
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Dabei geht es nicht nur darum, dank des „biophilen Designs“ und der vielen Freiflächen die hier arbeitenden Menschen enger mit der Natur zu verbinden, das Gebäude solle nämlich auch 100 Prozent des anfallenden Kohlenstoffs ausgleichen.
Unsere Entscheidung, die Option auf den Kauf des St. John’s Terminal auszuüben, baut auf unseren bestehenden Plänen auf, in diesem Jahr mehr als 250 Millionen Dollar in unsere New Yorker Campus-Präsenz zu investieren. Sie ist auch ein wichtiger Teil der Erfüllung unserer zuvor angekündigten Verpflichtungen zur Rassengleichheit, zu denen auch der weitere Ausbau unserer Belegschaft in vielfältigen Gemeinden wie New York gehört.
Google hat auch schon einen Zeitplan vor Augen: Der Kauf soll im ersten Quartal 2022 abgeschlossen sein, das Gebäude Mitte 2023 schließlich eröffnet werden. Als Digital-Riese leitete Google schnell die notwendigen Schritte ein, um den Auswirkungen der Pandemie durch hybride Arbeitsmöglichkeiten so gut es ging entgegenzuwirken. Frühestens im Januar ist derzeit mit einer Rückkehr in die Büros zu rechnen.
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