Google Maps: App vielleicht nicht für immer kostenlos – was Google für die Zukunft planen könnte

Google Maps Head

Google Maps ist heute eine der beliebtesten Apps für Smartphones, dabei unfassbar umfangreich an Funktionen und zugleich immens mächtig. Google bietet seinen Anwendern zwar einerseits sehr viele Funktionen, andererseits sammelt der Konzern auch extrem viele Daten der Leute. In Kombination mit der heutigen Marktmacht, auch weil Google Maps auf über 80 Prozent aller Smartphones vorinstalliert ist, wird die Kritik daran immer lauter und zwar weltweit.

Google Maps ist ziemlich geil, sammelt aber auch unheimlich viele und private Daten von uns

Google hat natürlich nicht nur aus Nettigkeit die meisten Mobildienste bislang komplett kostenlos bereitgestellt. Man wollte viele Nutzer gewinnen und anschließend natürlich auch langfristig binden. Zuletzt scheint Google seine Strategie zu verändern, sicherlich auch um dem politischen Druck ein Stück weit nachzugeben. So wurde erst kürzlich ein wichtiger Bestandteil von Google Fotos kostenpflichtig, das gilt auch für Funktionen. Den Cloudspeicher für Fotos gibt es zukünftig nur noch gegen Geld und das selbst für Käufer der Pixel-Handys.

Google One: Ein Abonnement für Funktionen, Cloud und Service

Nun zur Theorie: Google könnte langfristig weitere populäre Android-Apps umbauen, sodass sie grundsätzlich kostenlos sind, aber auch einen kostenpflichtigen Teil bieten. Hierfür kommt Google One zum Einsatz. Ein Abonnement für alles. Für alle Funktionen der beliebtesten Google-Apps, für echten Kundenservice und für andere zusätzliche Dienste. Zuletzt kam etwa ein mobiler VPN-Dienst hinzu, der für Abonnenten einiger Google-One-Pakete inklusive ist.

Google One Paket 2020

Android mit Google bleibt in Zukunft in seiner bisherigen Form weitestgehend bestehen. Ein Teil der Google-Angebote ist aber nur gegen ein Entgelt zu bekommen. Mit solchen Maßnahmen könnte der Konzern die Vorwürfe zurückschrauben, seine Marktmacht schamlos auszunutzen. Außerdem könnte Google hierüber weitere finanzielle Kanäle eröffnen und die Abhängigkeit vom Werbegeschäft zunehmend reduzieren. Ich halte das durchaus für denkbar, wenn auch eher langfristig gesehen.

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5 Kommentare zu „Google Maps: App vielleicht nicht für immer kostenlos – was Google für die Zukunft planen könnte“

  1. „Ein Teil der Google-Angebote ist aber nur gegen ein Entgelt zu bekommen. Mit solchen Maßnahmen könnte der Konzern die Vorwürfe zurückschrauben, seine Marktmacht schamlos auszunutzen.“

    Die Logik verstehe ich nicht ganz. Nutzen die ihre Marktmacht dadurch nicht erst recht aus? 🤔

  2. Aber auf den Handys ist Google ja schon installiert und man kann es ja auch nicht löschen,also wird es für den Verbraucher Mal wieder teurer.🤬😡

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