Sucht man bei Google nach den beiden Schlagworten Sonos und Google, dann taucht da unter anderen Seiten ein Suchergebnis der Sonos-Webseite ganz oben auf. Man wirbt dort für die Zusammenarbeit mit Google Assistant. Also alles okay, die Unternehmen arbeiten zusammen. Oder etwa nicht? Ganz anders sieht es gerade vor deutschen und internationalen Gerichten aus, denn Sonos hat gegen Google geklagt.
Sonos und Google: Eine Partnerschaft auf sehr wackeligen Beinen
Man streitet sich wegen Patenten und Sonos konnte jüngst eine einstweilige Verfügung erzielen. Somit ist der Verkauf von Geräten mit Google Cast verboten, wozu beispielsweise der Google Chromecast gehört. Aber auch die Pixel-Smartphones und eigentlich alle Nest-Lautsprecher. Sogar die Bereitstellung von YouTube Music als App sei deshalb nicht mehr möglich.
Sonos wehrt sich nach eigenen Angaben gegen „Big Tech“ und ist über das Urteil froh. Es sei sogar ein Meilenstein im Kampf gegen Unternehmen, die sich alles erlauben: „Diese Entscheidung ist ein vielversprechender Meilenstein in unseren laufenden Bemühungen, unsere Innovationen zu verteidigen und den unfairen Praktiken von Big Tech standzuhalten.“
Verkaufsverbot bislang wirkungslos: Google verkauft die eigenen Geräte einfach weiter
Google sei hingegen enttäuscht über falsche Angaben von Sonos zur Partnerschaft der beiden Unternehmen und man gehe selbstverständlich in Berufung. Außerdem hat Google noch keine Konsequenzen gezogen. Die betroffenen Geräte sind im Einzelhandel und im Google Store unverändert kaufbar. Traut euch mal als Privatperson ein solches Urteil zu ignorieren. Aber gut, anderes Thema.
Google und Sonos streiten sich nicht nur in Deutschland, was für uns schlussendlich wenig nach glücklicher Partnerschaft aussieht.
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