Google könnte Chatfunktion aus Messages für andere Apps anbieten

Google Messages Head

Google Messages könnte bald anderen Apps die Nutzung von RCS erlauben, so wie es schon mit Samsung Messages möglich ist.

Google Messages fährt gerade groß auf. Die sogenannte Chatfunktion macht aus der einst simplen SMS-App einen umfangreichen Messenger für Android-Smartphones. Eine WhatsApp-Alternative, wenn man so möchte. Google will die SMS sogar komplett ersetzen, dafür geht man in den USA erste Schritte mit Netzbetreibern. Aber das soll nicht nur allein mithilfe von Messages von Google passieren. Auch Apps anderer Anbieter könnten vielleicht schon bald profitieren.

Google hat offensichtlich vor, seine Schnittstelle für RCS zu öffnen. Das verrät schon heute der Quellcode der aktuellen App-Version von Google Messages, da die amerikanischen Kollegen von XDA bei einem aktuellen „Teardown“ fündig geworden sind. Das bestätigt möglicherweise das Vorhaben von Google frühzeitig und verrät die ersten Details.

Google öffnet seine RCS-Funktionen für andere Apps

Dem Nutzer ist es dann möglich, anderen Apps die Nutzung von SMS, MMS und zukünftig auch RCS zu erlauben.

  • With this permission the app will be allowed to send SMS/MMS/RCS using Android Messages. It will have an access to send messages without any extra approvals.
  • Permission to send SMS/MMS/RCS messages using Android Messages API.

Solltet ihr also eine andere SMS-App verwenden und nicht die von Google, kann diese App über die neue Schnittstelle euch auch die Nutzung von RCS möglich machen. Bislang waren Drittanbieter-Apps auf SMS und MMS beschränkt. Derweil ist allerdings nicht absehbar, ob und wann Google die besagte Schnittstelle für andere Apps abseits von Samsung Messages tatsächlich öffnet.

Google Messages: Was es bedeutet, eine Chatnachricht zu versenden

In einem sogenannten Teardown wird der Quellcode einer neuen App-Version auf Veränderungen analysiert. Dabei tauchen häufig Textbausteine und andere Hinweise neuer Funktionen bereits frühzeitig auf. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich allerdings selten sagen, wann und ob die entdeckten Neuerungen für die Nutzer tatsächlich bereitgestellt werden.

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