Mastercard-Leak: Das ist die Stellungnahme drei Tage später

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In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag veröffentlicht Mastercard eine Stellungnahme zum aktuellen Vorfall. Man scheint sich jetzt sicher zu sein, dass nur die Kunden betroffen sind, die beim Bonusprogramm „Priceless Specials“ angemeldet waren. Mastercard schiebt auch hier wieder zwischen den Zeilen die Schuld auf den Dienstleister, der das Programm für den Zahlungsdienstleister betreibt.

Mastercard informiert über gestohlene Kundendaten

Mastercard redet in dieser Nachricht endlich offen darüber, welche Nutzerdaten bereits im Netz gelandet sind. Zudem bestätigt man die betroffenen Kunden identifiziert haben zu können, deshalb bekommen wohl auch nur diese Mastercard-Kunden die entsprechende Nachricht überliefert.

Basierend auf den zu diesem Zeitpunkt bekannten Fakten sind die folgende Daten betroffen: Name, Geburtsdatum, Geschlecht, Postanschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer und möglicherweise Ihre Zahlungskartennummer, die Sie genutzt haben, um sich im Programm zu registrieren. Weder Ihre Anmeldedaten noch Ihre Passwörter wurden offengelegt. Das Ablaufdatum und die Prüfnummer (CVC) ihrer Zahlungskarte wurden nicht offengelegt.

Mastercard hat auch die Banken der Kunden angesprochen, sodass eure Bank eventuell jetzt bald von selbst auf euch zukommt, ob der Tausch eurer Kreditkarte nötig sei. Aufgrund der geleakten Daten ist weiterhin mit Phishing-Versuchen zu rechnen, die vielleicht sogar erst in Tagen oder Wochen starten.

Um Sie vor möglichen negativen Folgen zu schützen, bieten wir Ihnen an, ein Jahr lang für Sie kostenlos einen Dienst zur Bonitätsüberwachung und zum Schutz vor Identitätsdiebstahl ohne Kosten für Sie zu nutzen. Auch dann wenn Ihre Daten von dem Vorfall nicht betroffen waren, können Sie von diesem Service profitieren. Um Ihr Konto zu aktivieren, senden Sie bitte eine E-Mail an germany@mastercard.com.

Für die Neuen: Vor ein paar Tagen sind die Kundendaten von ca. 90.000 Priceless-Specials-Kunden (Mastercard) im Netz gelandet, darunter E-Mail-Adressen, Wohnorte, Geburtsdaten und schlussendlich sogar Kreditkartennummern im vollen Umfang.

Mastercard-Leak: Kreditkartennummern unverschlüsselt im Netz

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