Messenger-Werbung in der Zeitung: So rettet WhatsApp seinen Ruf – oder versucht es zumindest

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WhatsApp scheint sich um seine Nutzer zu fürchten. Für die Rettung des eigenen Rufs kommen überraschende Methoden zum Einsatz.

WhatsApp steht seit dem Versuch der Einführung einer neuen Datenschutzrichtlinie massiv in der Kritik. Seit einigen Tagen reagieren die Verantwortlichen hinter WhatsApp darauf mit verschiedensten Mitteln. Natürlich will WhatsApp in erster Linie online seine Nutzer ansprechen, doch in einigen Ländern geht man sogar sehr ungewöhnliche Wege.

Da findet man inzwischen massenweise Werbeanzeigen in Zeitungen und das über ganze Seiten. Man scheint sich bei WhatsApp bewusst zu sein, was die geplanten Veränderungen ausgelöst haben, die man zudem in nur einem Monat durchdrücken wollte. Jetzt hat WhatsApp mit einer Verschiebung der neuen Richtlinien dafür gesorgt, dass sich die Nutzer damit länger beschäftigen können.

WhatsApp: Der Respekt für Ihre Privatsphäre ist in unserer DNA kodiert.

2021 01 18 08 38 40
@free_thinker

Ein massiver Strom der Nutzer zu anderen Messenger-Apps dürfte unterstrichen haben, wie sehr der Shitstorm der letzten Tage real ist und sogar spürbare Auswirkungen hat. Bis zu einer gewissen Menge an Nutzern dürfte das WhatsApp egal sein, da ein Schwund einberechnet werden muss, doch irgendwann ist das Maß sicherlich voll.

App-Store: Google und Facebook erleben regelrechtes Daten-Desaster

Spannend ist an der Geschichte eigentlich nur, dass WhatsApp schon sehr viel länger die erfassbaren Daten verarbeitet und analysiert, außerhalb der EU auch noch sehr umfangreich mit dem Mutterkonzern teilt. Dabei ist WhatsApp im Vergleich zu anderen Facebook-Diensten sogar ein kleines Licht, was die Verarbeitung von Nutzerdaten angeht.

Warum also jetzt der Sturm der Entrüstung?

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@morqon

Ich bin jedenfalls sehr gespannt darauf, ob diese Welle wirklich langfristig spürbare Auswirkungen auf den Markt der Messenger-Apps hat. Bislang bin ich von einer übergroßen Marktmacht ausgegangen, die WhatsApp auch durch die „schlimmste Zeit“ locker durchbringt. Ist es diesmal anders?

via Reuters, AP

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