Mit dieser neuen Brille könnt ihr euch Pokémon GO vielleicht bald direkt vor die Netzhaut ballern

Niantic Snapdragon Ar 2 Gen 1 Brille

Bild: Niantic

Niantic hat sich über die letzten Jahre vor allem mit Pokémon GO einen ziemlich guten Ruf in der Welt der Augmented Reality (AR) aufgebaut. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die ehemalige Google-Sparte, wenn es um ein ziemlich spannendes Hardware-Projekt geht, das sie jetzt angekündigt haben.

Auf dem diesjährigen Snapdragon Summit auf Hawaii, auf dem auch der neue Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 für die nächste Riege an Top-Android-Smartphones angekündigt wurde, hat Niantic die Gelegenheit ergriffen, den ersten Prototyp einer AR-Brille zu zeigen. Dieser wird selbstredend von einem weiteren Qualcomm-Chip angetrieben, genauer dem Snapdragon AR2 Gen 1, der speziell für AR statt wie vorher AR und VR optimiert wurde.

Summary Slide For Snapdragon Ar2 Gen 1
Bild: Qualcomm

Wir bei Niantic lassen uns von einer Zukunft inspirieren, in der Augmented Reality die reale Welt zu einem Ort macht, an dem wir mit Menschen und Orten um uns herum auf sinnvolle Weise in Verbindung treten können. Wir tun dies heute durch unsere Spiele und in zunehmendem Maße durch unsere Arbeit an einer offenen AR-Plattform, die über mehrere Geräte hinweg funktioniert – heute über Smartphones und in Zukunft über AR-Headsets.

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Dezenter Look und hoher Tragekomfort im Vordergrund

Im Gegensatz zu einem anderen Prototyp von Qualcomm ist Niantics Version nicht so auffällig futuristisch-technisch gestaltet. Die beiden Kameras rechts und links neben den Gläsern sind etwa deutlich dezenter ins Gehäuse eingefügt.

Tragekomfort steht laut Niantic verständlicherweise weit oben auf dem Wunschzettel erster Tester, deshalb ist die Brille dank eines Gewichts von unter 250 Gramm auf ein bis zwei Stunden lange Sessions ausgelegt. Kabel oder ähnliches kommen euch dabei nicht in den Weg, die Brille kommuniziert vollständig über Funk.

Demo bis jetzt noch unterwältigend

So richtig krassen Content gab es aber leider noch nicht zu sehen, den man dann auch ein bis zwei Stunden am Stück spielen möchte. Wie bei Pokémon GO steht bei der Entwicklung aber die Interaktion mit anderen Nutzern in der virtuellen Welt im Fokus.

Unsere VPS sorgt dafür, dass digitale Objekte und Kreationen an realen Orten existieren und verbleiben, so als wären sie physische Objekte. Wenn also eine Person ein digitales Objekt platziert, kann eine andere Person es an genau demselben Ort entdecken. Das bedeutet, dass digitale AR-Erlebnisse mit den sozialen Interaktionen in der realen Welt vergleichbar sind.

Ein wesentlicher Bestandteil von Lightship VPS ist unsere dynamische 3D-AR-Karte der Welt. Diese Karte wird ständig aktualisiert und ermöglicht es AR-Geräten, ihre Position in der realen Welt zentimetergenau zu bestimmen, was die Schaffung immersiver AR-Erlebnisse an realen Orten ermöglicht

AR-Hardware: Ausreichend Konkurrenz

AR-Wearables sind aber nicht nur für die Experten von Niantic spannend. Aktuell arbeiten wohl auch Lenovo, LG, Nreal, OPPO, Pico, QONOQ, Rokid, Sharp, TCL, Tencent, Vuzix und Xiaomi an der Umsetzung entsprechender Hardware auf Basis des neuen Qualcomm-Chips. Die Konkurrenz ist sicherlich auch im Sinne von Niantic: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Entwicklung von AR-Headsets für den Außeneinsatz von Hardware-Herstellern aus der gesamten Branche zu beschleunigen.“

Ich finde AR ziemlich spannend, eine richtige Revolution konnte ich zumindest in Sachen Hardware in den letzten Jahren leider nicht beobachten. Ändert sich das vielleicht mit dem neuen Qualcomm-Chip?

via

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