Porsche und sein elektrisches Problem

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Porsche wollte mit Elektroautos hoch hinaus und schnell eine Strategie umsetzen, die extrem ambitioniert gewesen ist. Ausgerechnet der Hersteller sportlicher und luxuriöser Fahrzeuge wollte bis 2030 rund 80 Prozent elektrisch sein, doch das hat nicht geklappt. Es ist zwar noch etwas Zeit, aber das Ziel schon heute unerreichbar.

Dass Porsche so sehr auf das Elektroauto gegangen ist und nicht mit dem Markt gerechnet hat, führt die VW-Marke gerade in eine schwere Absatzkrise. Aber auch Probleme mit der Batterieversorgung haben Porsche zurückgeworfen. Interne Projekte in diesem Bereich hat man deshalb sogar komplett über Bord geworfen und gestrichen, neue Elektromodelle verschoben.

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Wie bei anderen europäischen Herstellern auch bringt vor allem der chinesische Markt extreme Herausforderungen mit sich. Dort gibt es gerade eine dreistellige Zahl an recht neuen Automarken und viele zielen auf bisherige Kunden europäischer Automarken ab, können aber sehr viel günstigere Elektroautos bieten. Das nehmen die Kunden an. Die eingebrochenen Verkäufe europäische Marken lassen die Umsätze fallen.

Nun kommt noch ein weiteres Thema hinzu, denn Porsche besinnt sich kurzerhand zurück auf den Verbrenner. Man hat für China also nichts zu bieten. Einfach so weitermachen wie bisher, das scheint für uns keine kluge Lösung zu sein. Nun hat Porsche einige personelle Veränderungen vorgenommen, die sollen es nun richten. (via Autonews)

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