Samsung-Chef wird womöglich begnadigt

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Vielleicht könnt ihr euch noch an die Samsung-Affäre rund um Lee Jae-yong aus dem Jahr 2017 erinnern. Lee wurde vorgeworfen, umgerechnet rund 38 Millionen US-Dollar an einen Vertrauten des damaligen Präsidenten Südkoreas Choi Soon-sil überwiesen zu haben. Wegen des Verdachts auf Bestechung und Veruntreuung wurde Lee zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, während denen er seinen Titel als stellvertretender Vorsitzender behielt. Momentan ist er auf Bewährung.

In Kürze könnte er begnadigt werden, wie unter anderem The Register berichtet. Südkoreas Premierminister Han Duck-soo wird dies angeblich dem aktuellen Präsidenten Park Yoon Suk-yeol empfehlen, der das noch abnicken muss. Begnadigungen werden traditionell am Unabhängigkeitstag am 15. August ausgesprochen.

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„Hat sich für Koreas Wirtschaft eingesetzt“

„Lees Inhaftierung und seine anschließende Begnadigung haben einige Wirtschaftsführer bestürzt, die sich für seine Freilassung zum Wohle der koreanischen Wirtschaft in diesen schwierigen, von COVID geprägten Zeiten eingesetzt haben“, so The Register. Das wäre übrigens außerdem keine Seltenheit, dass Führungskräften für solche geschäftsbezogenen Straftaten eine Begnadigung gewährt wird.

Das kann Samsung wohl gut gebrauchen. Dem letzten Geschäftsbericht zufolge könne man zwar stabile Entwicklungen im Speichermarkt vorweisen, schlechter sieht es aber bei Computern und mobilen Endgeräten aus. Der gesamte Markt leidet aktuell aber unter auch noch zusätzlich an der Inflation nach Jahren des Chip-Mangels.

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