Tesla gibt endlich nicht mehr vor, autonomes Fahren zu beherrschen

Tesla Model Y Juniper Hero von oben

Schaut man von außen auf Tesla, dann müsste man meinen, dort gibt es autonomes Fahren schon lange und vor allem überall auf der Welt. Das suggerieren falsch bezeichnete Pakete für viel Geld (FSD-Paket) und immer wieder große Versprechen. Tatsächlich darf derzeit kein Tesla auf dieser Welt vollständig autonom fahren, die Konkurrenz verkauft hingegen 250.000 autonome Taxifahrten jede Woche.

Immerhin kommt jetzt endlich mal ein bisschen Ehrlichkeit ins Spiel, denn Tesla-Chef für KI und autonomes Fahren, Ashok Elluswamy, gibt vor der Kamera nun zu, dass Tesla beim autonomen Fahren „ein paar Jahre“ hinter Waymo zurückliegt. Tesla habe dafür einen Kostenvorteil, das sei ein großer Pluspunkt für den Elektroautopionier.

Elluswamy bestätigte, dass Waymo technisch bereits leistungsfähig ist und Level 4 autonome Fahrten anbietet, was Tesla bisher nicht kann. Das ist ein Eingeständnis, welches man von Tesla-Leuten selten hört, in der Regel nur von ehemaligen Mitarbeitern. Fakt ist: Tesla muss autonomes Fahren in der Öffentlichkeit erst einmal testen, das startet wohl im Juni mit zehn Fahrzeugen.

Tesla habe laut Elluswamy jedoch den Vorteil, das eigene System sehr viel günstiger anbieten zu können. Waymo kauft Fahrzeuge anderer Hersteller ein und muss diese umfangreich aufrüsten. Tesla hingegen setzt einfach auf Technik, die sie bereits millionenfach produzieren und an Kunden verkaufen. Ob das schlussendlich einen Unterschied macht, werden wir noch sehen.

Hey Du, abonniere jetzt unseren WhatsApp-Newsletter-Kanal kostenlos!

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!