Schon im vergangenen Jahr hatten wir angemerkt, dass es für das Pixel 4a sehr knapp werden könnte, ob es für Android 14 berücksichtigt wird. Es handelt sich im Zweifel um wenige Wochen. Und weil man bei Google nicht zwingend darauf bedacht ist, Kunden früherer Smartphones noch „etwas Gutes zu tun“, sieht es heute umso schlechter aus.
Gerade beim Pixel 4a finde ich das traurig. Nein, sogar eine Frechheit. Denn auf dieses Smartphone hatten damals viele gewartet, die Verfügbarkeit der 2020er Smartphones war nicht immer gut und Fans sind dennoch drangeblieben. Es gab beim Pixel 4a für 349 Euro auch einfach sehr viel Android-Smartphone in die Hand.
Ein gutes Beispiel für geplante Obsoleszenz. Anstatt Ladegeräte zu entfernen, um den Planeten zu retten, sollten sie lieber dafür sorgen, dass vorhandene Hardware so lange wie möglich hält.
Jedenfalls plant Google den Release von Android 14 für diesen Sommer. Das kann im August oder September passieren, was auch abhängig davon ist, wie gut die Entwicklung in den kommenden Monaten läuft. Und obwohl das Pixel 4a eine Updategarantie bis August 2023 hat, bekommt es wohl kein Android 14. Von der neuen Developer Preview ist es jedenfalls ausgenommen.
Eine kleine Überraschung kann nicht ausgeschlossen werden. Aber wenn es so knapp ist wie in diesem Fall, dann wäre es doch endlich einmal angebracht, dass gerade eine Marke wie Google, die in Zukunft noch viel mehr Smartphones verkaufen will, ein positives Signal setzt. Das hätte zwar keinen Einfluss auf andere Hersteller, wohl aber auf die Kundinnen und Kunden.
Zur Erinnerung: Android 13 wurde Mitte August 2022 als fertiges Update für die Pixel-Handys verteilt und war schon etwas früher fertig. Dieses Jahr sieht der Zeitplan für Android 14 ähnlich aus, die stabile Version wird für August oder September erwartet. Lasst das Pixel 4a nicht ohne dieses Update sterben!
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Genauso ging es mir mit dem Pixel 3a. Google hat die Ressourcen sicher schon umverteilt, aber lassen wir uns überraschen.
„Anstatt Ladegeräte zu entfernen, um den Planeten zu retten, sollten sie lieber dafür sorgen, dass vorhandene Hardware so lange wie möglich hält“
*Daran* verdient „do no evil“ Google aber nichts. Greenwashing funktioniert für den eigenen Geldspeicher eindeutig besser.
Der größte Witz daran ist, dass das Pixel 4a hier in Europa erst ab Oktober 2020 damals flächendeckend verfügbar war, sodass es eigentlich auf jeden Fall noch Android 14 erhalten sollte, wenn man schon von 3 Jahren Update-Garantie spricht…
Sowas kann ganz schnell nach hinten losgehen. Neue Android-Versionen sind wie vieles heutzutage mit heißer Nadel gestrickt, und niemandem ist damit geholfen, wenn alte Geräte noch diese eine neue Major-Version bekommen, und dann keine Updates mehr kommen, die eventuell auftretende Fehler beheben.
Mal ganz abgesehen ist das doch auch wirklich nicht so schwer zu verstehen: Das Pixel 4a wird bis August 2023 mit Updates versorgt. Eben nicht bis September, Oktober, November oder Dezember. Ich sehe keinen Grund warum man da jetzt schon wieder heulen muss, dass der Updatezeitraum zu Ende ist.
Unsinn. Lieber mit einer ausgereifter Android-Version in Rente gehen, als mit einer brandneuen mit Kinderkrankheiten.