Was wohl nicht passieren wird: Nationales Roaming gegen Funklöcher

Nationales Roaming werden einige von euch schon im Alltag erlebt haben, zum Beispiel während der Zusammenführung von Telefonica und E-Plus. Aber könnte das eine grundsätzliche Lösung sein, um Funklöcher in Deutschland zu stopfen? Leider bleibt es genau bei dieser Frage. Denn es könnte vielleicht eine Lösung sein, wird aber vermutlich nie passieren. Aktuell wird hinter den Kulissen um die Zukunft mit 5G verhandelt, insbesondere Anbieter wie 1&1 (United Internet) wollen eine wichtigere Rolle spielen.

Im Grunde geht es United Internet darum, eventuell ein viertes Mobilfunknetz in Deutschland zu etablieren. Passieren wird das über kurz oder lang vermutlich nicht, zeigt der aktuelle Stand der Dinge. In einem sensiblen Dokument wird klargestellt, das nationales Roaming kein Thema sein wird. Zumindest keine Verpflichtung diesbezüglich. Eine Idee dahinter war auch die Beschleunigung des Netzausbaus.

„Eine Verpflichtung zum Infrastruktur-Sharing oder zu National Roaming würde einen Eingriff in die Rechte der Mobilfunknetzbetreiber darstellen.“

Aktuell finden quasi die Vorverhandlungen statt, bevor dann im kommenden Jahr die 5G-Frequenzen verkauft werden. Etablierte Netzanbieter wollen unter sich bleiben, United Internet hätte Interesse an einem vierten Mobilfunknetz in Deutschland. Ohne ein nationales Roaming, auch wenn nur zeitlich begrenzt, wären die Kosten für den Aufbau eines neuen Netzes aber viel zu hoch. [via]

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