Xiaomi geht voll auf Premium und hohe Preise

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Wem es noch nicht aufgefallen ist: Xiaomi geht derzeit verstärkt auf Premium und stellt seine teuren Android-Smartphones über die günstigen Modelle. Tatsächlich habe ich auch den subjektiven Eindruck, dass man quasi gar nicht mehr über die günstigen Modelle redet, die zugegebenermaßen auch oftmals nicht der Rede wert sind.

Xiaomi hat zuletzt mit den eigenen Geschäftszahlen zu 2023 erneut untermauert, dass man im Premiumsegment zunehmend Kunden gewinnen möchte (via Kartikey Singh). 2024 soll die laufende Premiumisierungs-Strategie der Marke fortgeführt werden, wird Lu Weibing zitiert. Das Angebot an Highend-Produkten soll stark wachsen.

Xiaomi will in den oberen Preisbereichen signifikante Zuwächse generieren. Was schlussendlich notwendig ist, um wirklich ganz oben mitzuspielen. Xiaomi blickt dabei positiv in die Zukunft und sieht eine hohe Dynamik in den internationalen Märkten, darunter auch Europa. Wobei man mit anderen Android-OEMs das Problem teilt, dass bei hochpreisigen Geräte vorrangig zu Apple gegriffen wird.

Preise vierstellig

Xiaomi verlangt für das neue 14 Ultra derzeit mindestens 1.499 Euro im deutschen Handel und auch das reguläre Xiaomi 14 ist mit 1.039 Euro ziemlich teuer. Ein Pro-Modell gibt es 2024 nicht für deutsche bzw. globale Kunden, das Angebot ist wohl dicht genug. Diese Preise sind jedenfalls eine Ansage, bei Samsung und Google ist der Flaggschiff-Einstieg zwischen 800 und 900 Euro (UVP) möglich.

Mindestens eins der neuen Foldable-Geräte möchte Xiaomi in diesem Jahr auch endlich global anbieten. Weil man dabei auf Highend-Hardware setzt, ist erneut ein hoher Preis zu erwarten und daher ein Premium-Gerät. Zuletzt hieß es, dass es mit dem allerersten Xiaomi Mix Flip eine Alternative zum Samsung Galaxy Z Flip 6 geben wird.

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4 Kommentare zu „Xiaomi geht voll auf Premium und hohe Preise“

  1. Diese neue Strategie von Xiaomi hat Vor- und Nachteile.

    Vorteile:
    – Durch den längeren Support mit Updates (4 Android-Versionen, 5 Jahre Sicherheitsupdates) kann man auch ein 1-2 Jahre altes Flaggschiff nehmen und zahlt dann noch so 400.-

    – Das gibt einem anderen Hersteller die Chance zu wachsen (z.B. Motorola), da die Flaggschiffe dort fast gleich viel können, aber die Hälfte kosten.

    1. Als die Telefone billiger waren hat man mit der China ROM alle 14 Tage Updates bekommen, aktuell habe ich das Xiaomi 13 und seit einem 1/2 Jahr keine Updates mehr bekommen dank HyperOS, wärend leute die das Zwangsupdate nicht durchgeführt haben noch immer ihre 7-14 Tage Updates bekommen. Auch allgemein beziehen sich die ganzen Update versprechen nur auf die China ROMs, man interpretiert da nur immer rein es würde mit der Globalen genauso laufen, was aber nicht der Fall ist. Selbst der russische Markt der eine eigen ROM hat wird besser bedient als die EU.
      Der Vorteil von Xiaomi ist immer noch der entsperrbare Bootloader, auch wenn man hier einem mit HyperOS etwas an Bein pisst.
      Mit der Freigabe vom Quellcode lässt man sich auch ewig Zeit und liefert nicht mehr Zeitnahe den kompletten Code. Fürs 13er hat man die Quellen noch kein 1/4 Jahr draußen und sind noch immer fehlerhaft und das Gerät ist schon knapp 1.5 Jahre auf dem Markt. Lineage läuten zwar aber so lange Xiaomio nicht den kompletten Code selbst online stellt wirds noch etwas dauern bis es offiziell wird. Paranoid Android verwendet ganz offiziell schon immer auch Software-Blobs die hauen darum schon offizielle Betas raus.
      Mir wäre es lieber Xiaomi würde keine langen versprechen machen und einfach wie früher den Code raus hauen, so wurden die auch groß.
      Ob beim 14er mal was kommt in der Masse düfrte fraglich sein, ab hier muss sich Xiaomi dem Staat beugen, dem chinesen wird hier nicht mehr gestattet sein gerät einfach zu entsperren. bei der globalen kann bis jetzt nur duch einen entwickleraccount den man als normaler Mensch nicht bekommt entsperren oder durch ein paar Sicherheitslücken die man noch gefunden hat, ganz klassisches Hacken wie früher. Xiaomi stopft hier aber schon lücken. Wenn die chinesen jetzt statt der China Version auch zur globalen greifen wird man auch dort die daumenschrauben anziehen, dann wird man da sein wo auch der Mainstream der Hersteller ist.
      Wer noch kann sollte so früh es geht seinen Bootloader noch aufmachen ehe man die offizielle möglichkeit sperrt.
      Mein Mi 9 Lite habe ich mit Android 9 bekommen und das läuft jetzt besser den je mit Android 14, da wird auch noch garantiert Android 15 kommen beim aktuellen Status. Das Gerät wird von so vielen ROMs offiziell unterstützt und bekommt auch OTA Updates, das ist unheimlich, hier hatte jahrelang keine Sau danach gekräht. Dank dem SD Slot auf den man in anderen Regionen noch Wert legt, hat das Ding wieder einen Sprung auf dem Gebrauchtmarkt gemacht der ist nicht normal. Vom Support kommt da aktuell kein „nicht Lite“ Modell nach.
      Das 13er habe ich mir nur geholt wegen 5G, dank Null Mehrwert nutze ich trotzdem noch das 9 Lite weiter.
      Auf dem Papier mit der neueren Android Version ;-)
      Fette 1TB SD Karte und ein großes RGB Benachrichtigunslicht, was will man mehr.

  2. Mir ist das persönlich genauso egal ob Xiaomi hohe Preise abruft oder niedrige. Für mich hatten die immer eher ein Billigmarken Image aus China auch wenn’s technisch nicht stimmen mag. Denke aber das die damit nicht bei vielen Erfolg haben werden. Wer teuer kauft nimmt Apple oder evtl auch Samsung aber ich glaube nicht Xiaomi oder redme etc.

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