Toyota bringt zwei neue Elektroautos an den Start, während sich der VW ID. Cross erstmals nahezu ungetarnt auf der Straße zeigt, Peugeot sich zu elektrischen GTi-Modellen bekennt und Nissan eine echte Nismo-Offensive ankündigt. Zugleich verdonnert ein Gericht in den USA, dass Tesla endlich seine FSD-Autopilot-Lügen stoppt.
Tesla: FSD-Paket wird seit Jahren falsch beworben
Gab es eine Zeit bei Tesla, in der das Unternehmen das FSD-Paket nicht mit autonomen Fahrfunktionen bzw. Autopilot-Fähigkeiten beworben hat? Schwierig jedenfalls, sich daran zu erinnern. Aber bis heute ist es so, dass Tesla zwar ein Paket im vierstelligen Preisbereich seinen Kunden verkauft, die Versprechen allerdings bislang nicht einlöst.
Was in der Community schon länger kritisiert wird, hat man in Kalifornien jetzt auch vor Gericht behandelt. Das Gericht stellte fest, dass Tesla Verbraucher über die autonomen Fähigkeiten seiner Fahrzeuge getäuscht hat. Als Konsequenz ordnete der Richter an, dass Teslas Lizenz zum Verkauf und zur Herstellung von Fahrzeugen in Kalifornien für 30 Tage entzogen werden soll.
Es gibt jedoch eine Frist von 60 Tagen, in der Tesla sein Marketing rund um FSD drastisch ändern muss. Es ging vor allem um Begriffe wie „Autopilot“, die Kunden in die Irre führen würden. Das muss angepasst werden, die Beschreibungen rund um das FSD-Paket muss klarer für den Kunden sein.
Toyota startet mit neuen Modellen
Mit dem neuen C-HR+ geht Toyota einen großen Schritt auf den Markt zu, denn endlich gibt es ein attraktives Elektro-SUV für Europa. Entscheiden sich Kunden für Varianten wie den „Teamplayer“, dann gibt es über 607 Kilometer Reichweite und starke 224 PS. Sogar eine Allrad-Variante mit 343 PS ist nun im Angebot, damit sind noch 501 Kilometer möglich. Knapp unter 40.000 Euro geht es los.

Mit dem Urban Cruiser gibt es einen etwas günstigeren und kompakteren SUV für die europäischen Straßen. Hier starten wir schon bei rund 32.000 Euro und man setzt auf die günstigere LFP-Technologie beim Akku. Entscheidet man sich für Long-Range, soll immerhin eine Reichweite von 426 Kilometer möglich sein, auch hier gibt es eine Allrad-Option.

VW ID. Cross überrascht ohne Tarnung
Der Fotograf wird überrascht gewesen sein, den komplett neuen ID. Cross mit Kennzeichen und ohne Tarnung auf Straßen entdeckt zu haben. Das könnte darauf hindeuten, dass VW das Serienmodell demnächst präsentiert. Was wir hier sehen, ist eine serienreife Beleuchtung, vorn und hinten sehen die Lichteinheiten jetzt wirklich nach VW aus und nicht mehr so futuristisch wie beim Konzept.
Peugeot will GTi elektrisch wieder aufleben lassen
Der aktuelle 208er Peugeot wurde bereits als elektrischer GTi auf die Straße gebracht, aber dabei soll es in den kommenden Jahren nicht bleiben. Es wird die Performance-Marke konsequent auf das Elektrozeitalter ausgerichtet, die Zeit der Benziner ist für Peugeot ganz klar vorbei.
Peugeot zielt explizit darauf ab, den auf dem Renault 5 basierenden Alpine A290 zu schlagen. Damit lebt die historische Rivalität zwischen dem Peugeot 205 GTi und dem Renault 5 GT Turbo neu auf. Für die Zukunft ist klar, dass es keinen Verbrenner-GTi mehr geben wird, die Konkurrenten heißen neben Alpine außerdem Cupra und VW GTI.
Nissan plant große Nismo-Offensive
Dass die Sportmarken der großen Autohersteller gerade eine Wiederauferstehung erleben, will auch Nissan mit Nismo befeuern. Nissan will dabei das globale Angebot an Nismo-Performance-Modellen verdoppeln, insgesamt sollen zehn Modelle angeboten werden.
Es scheint noch keine klare Ausrichtung auf Elektroautos zu geben, aber Kunden dürfen womöglich auch mit einem elektrischen Nissan Micra Nismo rechnen, der dann dem Alpine A290 ähnelt und womöglich viel Technik von diesem Modell integriert bekommt.
Der elektrische Nissan Micra basiert auf dem Renault 5:


Man fragt sich echt was
FSD mit Level 5 zu tun hat?
Wo bleiben den die Level 5 Zulassungen?
Wie lange wird das FSD schon so „beworben“?
Können die Kameras durch Schnee und Berge schauen? Wie geht das?