In einigen Bereichen ist Samsung deutlich besser als Google, wenn es um die eigenen Galaxy-Smartphones im Vergleich mit der Pixel-Reihe geht. Dabei könnte Google die wenigen Rückstände eigentlich ganz leicht aufholen.
Es ist zum Beispiel so, dass Google diverse Bibliotheken anbietet, damit Drittanbieter-Apps einen besseren Zugriff auf die Kamera-Hardware der Smartphones haben. Dummerweise ist ausgerechnet Google ein OEM, der diese Schnittstellen quasi überhaupt nicht anspricht.
Erst wenige Tage vorher hatten wir darüber berichtet. Während die Samsung-Software so gut wie alles anspricht, was es allgemeinen Schnittstellen für Kameras in Android gibt, leuchtet bei den Google-Telefonen der Pixel-Reihe sehr viel rot auf.
Google hat Verbesserungspotenzial bei der Software
Echt bitter, sollte doch Google mit den eigenen Smartphones eigentlich ein Vorbild sein. Aber das ist nicht groß anders, wenn wir uns Update-Garantien anschauen. Google ist schon besser geworden, aber hat noch Luft nach oben.
Google liefert neue Updates sehr schnell aus und verspricht seinen Kunden über das gesamte Jahr sehr viele Updates zu verschiedenen Zwecken. Nur die Langlebigkeit der Geräte, wenn es um Feature-Updates geht, könnte besser sein.
Samsung garantiert inzwischen sogar in der eigenen Mittelklasse wenigstens vier größere Updates mit neuer One UI und neuer Android-Version. Google hat seine Garantie zuletzt immer noch bei drei Jahren gehalten. Keine Enttäuschung, aber auch nicht gut genug.
Eine bessere Update-Garantie wird schon länger gefordert
Google bietet nur für Sicherheitspatches eine Garantie über fünf Jahre an. Ich bin außerdem gespannt, ob man wie Samsung bei der Galaxy Watch für die eigene Pixel Watch eine Update-Garantie mitbringt. Da bin ich hoffnungsvoll, aber auch skeptisch.
Wir wollen jetzt nicht übermäßig negativ sein. Aber es ist schon zeitgemäßer, die Geräte über vier, fünf oder sogar noch mehr Jahre aktuell zu halten. Davon profitieren Käufer und Kunden, die man so eventuell stärker an die eigene Marke bindet.