Ja, wirklich: Jetzt starten Chatfunktionen in Google Messages auch bei uns durch

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Foto von Oleg Magni, Unsplash

Google Messages: RCS geht in Deutschland wohl doch nicht ohne die aktive Mitarbeiter der Netzbetreiber und hierbei tut sich endlich wieder mehr.

Google Messages ist schon seit einigen Jahren im Gespräch, weil die Android-App eigentlich mehr als nur SMS drauf hat. Schon seit geraumer Zeit sind die Chatfunktionen in den Einstellungen zu finden, für viele deutsche Nutzer bislang allerdings ohne Nutzen. Das soll sich für mehrere Millionen Mobilfunkkunden in der näheren Zukunft endlich ändern.

Chatfunktionen sind Messaging über RCS, der moderne Nachfolger der SMS. Allerdings muss RCS auf Netzseite unterstützt werden. Schon vor vielen Jahren hatten deutsche Netzbetreiber selbst RCS etablieren wollen, doch die damals notwendigen Zusatz-Apps floppten. Google geht einen anderen Weg, da die eigene Messages-App auf nahezu allen Android-Handys heute ab Werk mit dabei ist.

Obwohl Google mit eigener Infrastruktur und Universalprofil die notwendige Mitarbeit der Netzbetreiber umgehen wollte, scheint das in Deutschland nicht zu funktionieren. Also müssen wir darauf hoffen, dass die Netzbetreiber und Tarifanbieter mitspielen. Inzwischen tut sich auch wieder was, weitere Tarife werden RSC in den kommenden Monaten endlich unterstützen.

Google treibt an: RCS ersetzt die SMS, nur um viele Jahre verspätet

Hierzu gehört mit Congstar ein sehr großer Anbieter, der nach eigenen Angaben rund 5 Millionen Kunden zählt. Noch im März erfolgt die Freischaltung bei der Telekom-Tochter und dann hoffentlich auch bei weiteren Untermarken wie beispielsweise Fraenk. Mit der Freischaltung bei Telefonica werden ebenso mehrere Millionen Kunden an RCS angeschlossen. Das ist wohl schon für diverse Kunden passiert.

RCS ist eigentlich so simpel wie die SMS zu benutzen, für die Kontaktaufnahme reicht die Rufnummer eurer Freunde. RCS unterstützt allerdings Internettelefonie, Gruppenchats, Dateiversand und viele andere Dinge, die wir aus WhatsApp und ähnlichen Chat-Apps kennen. Ohne Zusatzkosten. Google arbeitet außerdem an einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wie sie etwa bei WhatsApp und Signal zum Einsatz kommt.

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