Redmi Pad: Leak zieht Xiaomis erstem Billig-Tablet die Hosen runter

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Bild: Rajyavardhan Singh/Unsplash

Tablets kommen seit ein paar Jahren wieder zurück. Xiaomi will mit dem Redmi Pad eine günstigere Alternative zu den Xiaomi Pads liefern.

Die Marke Redmi von Xiaomi steht schon länger angeblich auf eigenen Beinen, ist aber natürlich immer noch eng mit dem Mutterkonzern verknüpft. Unter Redmi verkauft der chinesische Technikriese seit einigen Jahren günstigere Geräte für eine breite Masse – bis dato allerdings hauptsächlich Smartphones. Das soll sich in Kürze ändern, wie wir schon vor ein paar Monaten durch einen Leak in Erfahrung bringen konnten. Mit dem Xiaomi Pad 5 und Xiaomi Pad 5 Pro hatte der Hersteller nach langer Abstinenz der Kategorie wieder eine Chance gegeben.

Redmi: Tablet von Xiaomis Billig-Marke soll auch nach Europa kommen

Zwar sind Tablets (vielleicht auch durch immer größer werdende Smartphones) längst nicht mehr so interessant wie vor ein paar Jahren, haben sie unter anderem durch den Homeoffice- und Homeschooling-Zwang in der Corona-Pandemie wieder mehr Aufmerksamkeit erfahren. Im Android-Lager sind abgesehen von Xiaomi nur noch wenige Hersteller wie Samsung und Lenovo stehen geblieben, daher gäbe es vielleicht keinen besseren Zeitpunkt für Redmi, um den Markt wieder etwas aufzumischen. Auch bei Google steht das erste Pixel-Tablet seit Jahren in den Startlöchern.

Viele neue Details zum Pixel Tablet

Der Leaker unseres Vertrauens Digital Chat Station hat inzwischen zu dem anstehenden Tablet, das simplerweise auf den Namen Redmi Pad hören soll, einige Informationen sammeln können. So liegen uns praktisch das komplette Datenblatt sowie erste Produktbilder vor.

Scharfer 10-Zöller mit 90 Hertz, aber LCD

Demnach wird der Flüssigkristallbildschirm (LCD) 10,61 Zoll in der Diagonalen messen, mit einer Auflösung von 2000 x 1200 Pixeln (Seitenverhältnis 5:3) und einer immerhin etwas überdurchschnittlichen Bildwiederholrate von 90 Hertz aufwarten. Unter der Haube steckt mit dem MediaTek Helio G99 ein SoC, der erst im Mai dieses Jahr enthüllt wurde. Pluspunkte verdient Redmi also dafür, keine absolute Uralthardware von der Resterampe zu verbasteln.

Redmi Pad Render Digital Chat Station Weibo

Zum Speicher schweigt der Leaker leider noch, an der Stelle würde ich gemessen an den vorherigen Gerüchten aber von 4 bis 6 GB RAM und 64 bis 128 GB (vermutlich per microSD erweiterbarem) Flashspeicher ausgehen. Dafür wissen wir, dass der Akku 8.000 mAh fasst und per USB-C mit bis zu 22,5 Watt aufgeladen wird. Das Redmi Pad im Metallgehäuse bringt 445 Gramm auf die Waage und ist 7,05 Millimeter dick. Kameras auf Vorder- und Rückseite sind natürlich auch an Bord und lösen mit jeweils 8 MP auf. Als Betriebssystem kommt Android 12 mit Xiaomis Herstelleroberfläche MIUI 13 zum Einsatz.

Wie teuer wird das Redmi Pad?

Zum Schluss bleibt die Preisfrage, die bis zur offiziellen Vorstellung leider nicht abschließend geklärt werden kann. Die Kollegen von Sparrows News rechnen mit umgerechnet 200 bis 250 Euro. Falls das Redmi Pad auch in Europa erscheint – wovon ich angesichts Xiaomis fortschreitender internationaler Expansion einfach mal ausgehen würde – dürfte es auf jeden Fall unter 300 Euro liegen. Was haltet ihr vom Redmi Pad nach den aktuellen Informationen?

Update: Jetzt ist das neue Redmi Pad in Deutschland offiziell und wird hier für rund 280 Euro starten.

Redmi Pad 2022 Specs
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